Union Bruckmühl möchte mit neuem Trainer-Team wieder in die Spur finden

"Wir hätten uns die Rückkehr auf die neue Sportanlage ganz anders vorgestellt und wollten eine erfolgreiche Rückrunde spielen. Die ersten Partien waren auch nicht schlecht, doch dann war der Wurm drinnen und hatten mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen. Zudem fehlte neben dem nöltigen Glück vor allem das Selbstvertrauen", begründet Thomas Altmanninger, Sektionsleiter der Union Bruckmühl, die in der Rückrunde nur fünf gesammelten Punkte und den letzten Platz in der Frühjahrs-Tabelle der 2. Klasse Mitte-West. Die spotliche Talfahrt blieb nicht ohne Konsequenzen, endete auf der Zielgeraden der Saison die kurze Amtszeit von Coach Laszlo Major, der erst in der Winterpause das Zepter übernommen hatte.

 

Verletzungen, fehlendes Selbstvertrauen und viele Gegentore

Die Hausruckviertler feierten vier Heimsiege, von 13 Auswärtsspielen gingen aber nicht weniger als neun verloren. Nach einer grottenschlechten Rückrunde sprang für die Union lediglich der zwölfte Rang heraus, waren in der Tabelle nur die beiden Nachzügler, Kematen/Innbach und FC Wels Juniors, noch schlechter platziert. Jeweils vier Mannschaften trafen weniger oft ins Schwarze bzw. kassierten mehr Gegentore. "Das schlechte Frühjahr bzw. die vielen Gegentore ist zum Teil schwerwiegenden Ausfällen geschuldet. So mussten wir nicht nur unseren Stamm-Torwart Bernhard Birner, der aufgrund einer Schulterverletzung passen musste, sondern auch den am Knie verletzten Abwehrchef Georg Schmidinger vorgeben. Das ändert aber nichts daran, dass die Rückrunde enttäuschend war. Wir haben das Frühjahr aber abgehakt und blicken zuversichtlich nach vorne", so Altmanninger.

Neues Trainer-Team

Nach dem jähen Ende der kurzen Amtzszeit von Laszlo Major und der interimistischen Leitung durch Markus und Lukas Tassold, trägt mit Andreas Klein, der in seiner Karriere in der niederösterreichischen Landesliga und zuletzt in Zell/Pettenfirst tätig war, ein neuer Coach die Verantwortung. Zudem ist mit Wolfgang Kaltenbrunner der einstige Bruckmühler Goalgetter als Co-Trainer tätig. "Das neue Trainer-Team soll frischen Wind erzeugen und neues Feuer entfachen", ist der Sektionsleiter fest davon überzeugt mit der Verpflichtung der beiden Übungsleiter eine gute Wahl getroffen zu haben.

Zwei neue Kräfte und drei Abgänge

In Bruckmühl wird am 10. Juli die Vorbereitung in Angriff genommen, vier Tage später bestreitet die Union gegen Pinsdorf das erste Testspiel. Beim Trainingsauftakt ist mit Sebastian Kaiser (Zell/Pettenfirst) auch eine Neuerwerbung dabei, zudem schnürt Julian Ablinger nach einer Auszeit wieder die Schuhe. "Wir halten aktuell Ausschau nach einem Offensivspieler und führen derzeit Gespräche mit möglichen Verstärkungen", schließt der Funktionär den einen oder anderen Transfer nicht aus. Neben Florim Litviu, der zum ATSV Timelkam wechselt, stehen zwei weitere Akteure in der neuen Saison nicht zur Verfügung. Johannes König widmet sich seinem Studium und nimmt sich eine sportliche Auszeit, mit Florian Gröstlinger hängt der Kapitän die Schuhe an den Nagel.

Oberes Tabellendrittel im Visier

Im Hausruckvieretel ist man zuversichtlich, das grottenschlechte Frühjahr aus den Köpfen zu bringen und blickt der neuen Meisterschaft vorsichtig optmistisch entgegen. "Unser Kader ist breit aufgestellt, zudem sind die zuletzt verletzten Spieler wieder fit. Wir sind guter Dinge, dass unter dem neuen Trainer-Team die Trendwende gelingt und orientieren uns deshalb in der Tabelle nach oben", meint Thomas Altmanninger. "Da Torwart Birner und Abwehrchef Schmidinger wieder fit sind, sollte unsere Defensive wieder zur nötigen Stabilität finden können. Darum blicken wir der kommenden Saison zuversichtlich entgegen und wollen den Sprung ins obere Tabellendrittel schaffen".

 

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