ATSV Kohlgrube/Wolfsegg: Neuer Trainer und Top-Verstärkungen

"In der Vergangenheit waren wir zumeist im Bereich des oberen Tabellendrittels präsent. Aufgrund eines dünnen Kaders haben wir aber im letzten Sommer gewusst, dass uns eine schwierige Saison erwartet. So ist es dann auch gekommen, hatten mit massiven Personalproblemen zu kämpften und mussten einige 15- und 16-Jährige ins kalte Wasser werfen", begründet Christoph Höftberger, stellvertretender Sportlicher Leiter des ATSV Kohlgrube/Wolfsegg, den zehnten Tabellenplatz in der 2. Klasse Mitte-West. In der Sommerpause hat sich im Hausruckviertel einiges getan. Seit einigen Tagen schwingt ein neuer Trainer das Zepter, zudem haben Top-Verstärkungen den Weg ins Kohlerevier gefunden.

 

Gutes Finish

Die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck sammelten im Herbst bescheidene 13 Punkte und holten auch im Frühjahr nur 15 Zähler. Sieht man von der 0:5-Klatsche gegen Meister Krenglbach ab, präsentierte sich der ATSV auf der Zielgeraden aber ordentlich und ergatterte in den letzten fünf Partien immerhin zehn Punkte. "Die Saison ist von Anfang an durchwachsen verlaufen und konnten uns lediglich im unteren Tabellenbereich präsentieren, das Finish war dann aber passabel und konnten am Schluss etliche Punkte einfahren", so Höftberger. 

Vorne und hinten mit Problemen - nur drei Heimsiege

Während immerhin sechs Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durften lediglich die beiden Nachzügler aus Kematen und Wels weniger Treffer bejubeln. "Es hat vorne und hinten gehapert, haben zu wenig Tore gemacht und zu viele erhalten", meint der Funktionär, der auch als Aktiver am Platz steht. Die Hausruckviertler feierten immerhin fünf Auswärtssiege, konnten von 13 Heimspielen aber nur drei gewinnen. "Wir verfügen über einen großen Platz, wussten dies früher zu nutzen und waren vor nicht allzu langer Zeit überaus heimstark. In der vergangenen Saison hatten wir vor heimischer Kulisse jedoch große Probleme, die der mangelnden Erfahrung der vielen jungen Spieler geschuldet waren. Darum haben wir uns in der Fremde, auf kleineren Plätzen, des Öfteren leichter getan", weiß Christoph Höftberger.

Neuer Coach - ein Heimkehrer und zwei weitere Verstärkungen

Das bisherige Trainer-Team, Christoph Obermaier und Karl Achleitner, trägt nicht mehr die Verantwortung. Mit Peter Horvath schwingt ein neuer Coach das Zepter. "Schon im Winter war uns bekannt, dass das Trainer-Team am Ende der Saison nicht mehr zur Verfügung steht, haben uns entsprechend umgesehen und wollten neue Impulse setzen. Horvath war in unserem Verein früher als Spieler aktiv, hat seine Karriere im letzten Sommer eigentlich beendet, dann aber ab und an ausgeholfen bzw. in der Reserve gekickt. Wir sind fest davon überzeugt, dass Peter für frischen Wind sorgen wird und neues Feuer entfachen kann", so Höftberger. Neben Stürmer Florian Ratzberger, der nach einem Gastspiel in Neukirchen/Vöckla wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt, stehen mit "Sechser" Adam Fekete (Haag/Hausruck) und Torjäger Viktor Benedek (Taufkirchen/Michaelnbach) weitere Top-Verstärkungen zur Verfügung. "Wir haben uns exzellent verstärkt und konnten mit den Transferaktivitäten nicht nur den Kader breite aufstellen, sondern auch die Qualität erheblich steigern", meint Christoph Höftberger und freut sich, dass kein Spieler den Klub verlassen hat.

Erfolgreiche Testspiele - oberes Tabellendrittel im Visier

Seit zwei Wochen bereiten sich die Hausruckviertler auf die neue Saison vor und konnten die ersten beiden Testspiele gewinnen: 7:1 gegen Neukirchen/Altmünster und 2:1 gegen Aurach. Am kommenden Freitag ist der TSV Timelkam der nächste Gegner. "Die Vorbereitung verlauft planmäßig, es ist frischer Wind zu spüren, zudem ziehen alle Akteure an einem Stang. Ich denke, dass die Richtung wieder stimmt", so Höftberger, der sich in der kommenden Meisterschaft eine deutliche Steigerung erwartet. "Für einen Platz ganz vorne in der Tabelle wird es vermutlich nicht reichen, der Pfeil muss aber wieder nach oben zeigen und wollen in etwa wieder dorthin, wo wir in den letzten Jahren zumeist waren - in den Bereich des oberen Drittels".

 

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