ASKÖ Blaue Elf Linz reitet weiter auf der Erfolgswelle

altaltDer aktuelle Erfolgslauf der ASKÖ Blaue Elf Linz hielt auch an diesem Samstag gegen die ASKÖ Dionysen an. Die Linzer feierten, obwohl sie früh in der Partie durch ein Tor von Oguz Kartal in Rückstand geraten waren, am Ende einen klaren 4:1-Auswärtssieg. Den Grundstein zum Erfolg legte die Neumann-Elf wieder einmal durch eine absolut ansprechende Abwehrleistung, wobei man sich in den letzten Wochen auch im Abschluss deutlich verbesserte. Mit nun 16 Punkten aus den letzten sechs Spielen avanciert die Blaue Elf mehr und mehr zu einem der heißesten Eisen im Aufstiegskampf.

Beim Startelfdebüt gleich getroffen

Der in dieser Saison bis dato mit Abstand torgefährlichste Spieler der Gäste aus Linz, Christoph Stadlbauer, verfolgte diese Partie aufgrund einer Verletzung zunächst nur von der Ersatzbank aus. Ohne ihren Paradestürmer geriet die ASKÖ Blaue Elf auch prompt in Rückstand. Bereits in der 9. Minute konnte Oguz Kartal Torhüter Pascal Wagner per Nachschuss überwinden. Lange konnten sich die Gastgeber jedoch nicht über ihre frühe Führung freuen, denn nur zwei Minuten später gelang den Linzern der Ausgleich. Über den Torschützen zum 1:1 herrschte nach Spielende übrigens Uneinigkeit. Während so mancher behauptete Alexander Zecher habe nach einer Standardsituation den Ball mit dem Hinterkopf über die Linie bugsiert, notierte Schiedsrichter Nikola Ljubas diesen Treffer, als Eigentor von Dusko Djukic. In Minute 18 präsentierte sich die Abwehr der ASKÖ Dionysen nach einem Freistoß erneut nicht sattelfest. Die Trauner brachten letztlich das Spielgerät in dieser Szene nicht rechtzeitig aus der Gefahrenzone, was Julian Ortner, der erstmals in dieser Saison in der Startelf der Blauen Elf stand, ausnützte. Aus einem Gestocher heraus traf der junge Angreifer zum 1:2. In der Folge bekam der Tabellendritte die Begegnung immer besser in den Griff. So fanden die Linzer bis zur Halbzeit noch die eine oder andere gute Gelegenheit auf einen dritten Treffer vor, welcher vor dem Pausenpfiff jedoch nicht mehr fallen sollte.

Joker sticht

Die ersten Minuten im zweiten Abschnitt gehörten dann der ASKÖ Dionysen. Die Mannen von Trainer Nermin Hodzic hätten es in dieser Phase durchaus das eine oder andere Mal am Fuß gehabt, den Vorsprung der Gäste zu egalisieren. In Minute 56 erhielten die Hoffnungen der Hausherrn auf ein Comeback in diesem Spiel jedoch einen herben Dämpfer, als Adis Besic den Ball vorbei an Dionysen-Keeper Stephan Leitner ins lange Eck rollte. Zwanzig Minuten vor dem Ende machte dann der eingewechselte Andreas Anzengruber endgültig alles klar, indem er sich den Weg zwischen zwei Verteidigern hindurch bahnte, ehe er mit einem Vollspannschuss auf 1:4 stellte. An diesem Spielstand sollte sich bis zum Abpfiff auch nichts mehr ändern. Schlussendlich verloren die Hausherrn nicht nur ihr zweites Heimspiel en suite, sondern zudem auch noch Christoph Gressenbauer in Minute 86 nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot.

Trotz der zahlreichen Erfolge in den vergangenen Wochen versucht Blaue Elf-Trainer Klaus Neumann die aktuelle Tabellensituation noch gänzlich auszublenden: „Wir versuchen wirklich nur auf uns selbst zu schauen. Letztlich fehlt uns noch ein weiterer Sieg im Herbst. Um irgendwelche Rechenspiele anzustellen, ist es noch viel zu früh. In Summe war ich mit der Leistung meiner Mannschaft gegen Dionysen zufrieden, auch wenn dieses Mal unser Aufbauspiel nicht so gut geklappt hat, wie das schon der Fall war. Geärgert hat mich der Gegentreffer gleich zu Beginn und unsere Schwächephase kurz nach der Pause.“

 

 

von Michael Obrecht

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