Nachzügler nach Umbruch im Aufwind

Die "Rote Laterne" konnte zwar abgewendet werden, eine insgesamt verkorkste Saison der 2. Klasse Mitte endete für die Union Leonding aber auf dem enttäuschenden vorletzten Platz. Nach dem im Winter von Trainer-Rückkehrer Peter Wimmer begonnenen Umruch zeigte der Pfeil in der Rückrunde vorsichtig nach oben. Im Sommer wurde der Kader noch einmal durchgemischt, weshalb man in Leonding eine deutliche Leistungssteigerung erwartet.

Während sieben Akteure nicht mehr zur Verfügung stehen, haben sich nach der Transferzeit gleich zehn neue Kaderspieler in Leonding eingefunden. Mit Marco Kobler (Doppl) ist ein absoluter Führungsspieler wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. "Nach den regen Transferaktivitäten ist der Umbruch mehr oder weniger vollzogen. Schon in der Vorbereitung konnte ich eine deutliche Steigerung im spielerischen Bereich, aber auch eine Festigung in der Defensive feststellen", ist Peter Wimmer zufrieden. "In der Mannschaft steckt erhebliches Potenzial, weshalb ich davon ausgehe, dass wir mit den letzten Plätzen nichts zu tun haben werden."

Die bisher absolvierten Testspiele lassen eine Steigerung erahnen: 9:3 gegen Traunkirchen, 7:2 gegen Weißkirchen 1b, 6:3 gegen Hagenberg, 3:1 gegen Pierbach, 3:3 gegen Schiedlberg, 3:4 gegen Edelweiß Linz, 1:3 gegen Doppl und 0:1 gegen Lichtenberg. "In den Vorbereitungsspielen ist es zum Teil schon sehr gut gelaufen, darauf können wir aufbauen", so Wimmer, der mit Thomas Zuber und Neuerwerbung Thomas Magnet, die beide an einer Knöchelverletzung laborieren, derzeit zwei Spieler vorgeben muss. "Die Bäume werden in der neuen Saison noch nicht in den Himmel wachsen, in Richtung Tabellenmittelfeld sollte es aber schon gehen. Zudem wollen wir auch die eine oder andere Überraschung liefern", hofft der Trainer auf einen guten Saisonstart, sollen zum Auftakt gegen Traun 1b und Urfahr die ersten Punkte eingefahren werden.

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