Zöhrdorf Linz: "Es ist schwieriger als erwartet"

Nach einem verkorksten Jahr 2010 sollte bei der ASKÖ Zöhrdorf Linz der Pfeil wieder nach oben zeigen. Doch nach einem "Zwischenhoch" nach der Jahreshauptversammlung und der anschließenden Bestellung von Trainer Mario Verlende, hat der Tabellenletzte der 2. Klasse Mitte erneut mit einigen Problemen zu kämpfen. "Es ist schwieriger als erwartet, haben Obmann Raimund Ferlitz und ich alle Hände voll zu tun. Die anfängliche Euphorie war vielleicht auch etwas verfrüht, aber wir werden unsere Linie durchziehen", erklärt Neo-Trainer Verlende.

Obwohl im Winter fünf neue Spieler geholt wurden, ist die Personaldecke der Linzer nach wie vor sehr dünn. "Die Trainingsbeteiligung ist nicht die beste und stehen auch die Neuerwerbungen nicht alle zur Verfügung", so Verlende. Neben dem Spielertrainer, der als Libero fungiert, erweist sich mit dem aus Traun gekommenden Mittelfeldspieler Besim Hadzic nur ein Neuzugang als echte Verstärkung. Allerdings muss der "Zehner" wegen Rückenproblemen derzeit etwas kürzer treten.

"Es ist angedacht, dass der eine oder andere Spieler - wie Thomas Kirchberger, August Zechmeister oder Michael Tischlinger - reaktiviert werden. Aber auch das ist nicht einfach", hofft Verlende die Routiniers zu einem Comeback überreden zu können. Trotz Personalproblemen konnte der Nachzügler zwei der bisherigen sechs Testspiele gewinnen. Der Verlende-Elf musste allerdings auch drei empfindliche Niederlagen einstecken. Gegen den punktelosen Tabellenletzten der 2. Klasse Nord-Ost, Ebelsberg Linz, reichte es zuletzt wenigstens zu einem torlosen Unentschieden.

Für die ASKÖ Zöhrdorf dauert die Winterpause eine Woche länger als für die meisten Mannschaften des Landes, ist das Schlusslicht in der ersten Runde spielfrei. Dann kommt es für die Linzer knüppeldick, startet die Verlende-Elf mit dem Heimspiel gegen Aufstiegsaspirant Blaue Elf Linz in die Rückrunde. Eine Woche später steht das wichtige Match gegen Tabellennachbar Traun 1b auf dem Programm. "Die Bäume wachsen auch bei uns nicht in den Himmel, steht uns eine sehr schwierige Saison bevor. Aber vielleicht können wir trotzdem die Rote Laterne noch abgeben", ist der Spielertrainer vorsichtig optimistisch. "Aber egal wie es in der Meisterschaft dann auch läuft, steht bei uns seit geraumer Zeit die Disziplin an oberster Stelle."


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