SC Kirchberg/Thening mittendrin, aber nicht voll dabei

Seit einigen Jahren ist der SC Kirchberg/Thening in der 2. Klasse Mitte stets im Vorderfeld der Tabelle zu finden, der große Wurf war der Mannschaft von Trainer Anton Höretseder aber auch in diesem Jahr nicht vergönnt. Nachdem die Kirchberger in der vergangenen Saison mit 47 Punkten den vierten Platz belegt hatten, beendete die Höretseder-Elf in diesem Jahr die Meisterschaft mit 46 Zählern erneut als Vierter. "Bis Mitte der Rückrunde waren wir im Aufstiegskampf dabei, die Chance haben wir mehr oder weniger aber bereits im Herbst vertan, als wir gegen die direkten Konkurrenten jeweils verloren haben", weiß Sektionsleiter Manfred Isak.

In der Fremde bärenstark - Torschützenkönig Mittermeir erzielte 32 der 95 Kirchberger Treffer

Die Chance auf den Aufstieg haben die Kirchberger wohl auf eigener Anlage vertan. Während die Höretseder-Elf in der Fremde zu den stärksten Teams der Liga zählte und acht Siege feiern konnte, gingen fünf Heimspiele, musste man unter anderem gegen Neue Heimat eine bittere 1:3-Niederlage einstecken. In der Offensive hat es der SC Kirchberg ordentlich krachen lassen und kratzte an der 100-Tore-Marke. Alexander Mittermeir erzielte 32 der 95 Kirchberger Treffer und krönte sich zum Torschützenkönig der 2. Klasse Mitte. "Während wir im Herbst gegen die direkten Konkurrenten verloren haben, hatten wir in der Rückrunde mit großem Verletzungspech zu kämpfen, fielen zum Teil bis zu acht Stammspieler aus", meint der Sektionsleiter, der sich über ein gelungenes Debüt eines Jung-Kickers freute. Der 15-jährige Offensivspieler Ante Sucic durfte sich bei seinem Debüt in der Startelf - beim 3:3-Remis bei Westbahn Linz - als Torschütze feiern lassen.

Eigengewächs kehrt nach Kirchberg zurück

Wie in den vergangenen Jahren wird sich der Kader von Coach Höretseder, der in Kirchberg seit bereits acht Jahren das Zepter schwingt, auch im Sommer kaum verändern. Während der Klub keinen Abgang verzeichnet, kehrt mit Stürmer Stefan Jungreithmeier, der in den letzten beiden Jahren in Doppl und Hörsching aktiv war, ein Kirchberger wieder zu seinem Stammverein zurück. "Darüberhinaus wird sich aller Voraussicht nach nichts tun und werden mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem bestehenden Kader in die neue Saison gehen", so Isak.

Neuer Anlauf, aber Aufstieg kein Muss

Am 8. Juli wird die Vorbereitung in Angriff genommen und drei Tage später gegen Hofkirchen/Traunkreis erstmals getestet. Auch in der kommenden Meisterschaft will man sich wieder im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. "Wir starten einen neuen Anlauf und wollen im Aufstiegskampf mitmischen, wenngleich der Aufstieg auch in der neuen Saison kein Muss ist", hält Manfred Isak den Ball flach und zollt dem Trainer ein Extralob. "Toni Höretseder versteht es wie kaum ein anderer, die Talente einzubauen und weiterzuentwickeln und gibt den 15- und 16-Jährigen immer wieder eine Chance."

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