Union Puchenau: Aufstieg kein Muss

Nach Ende der Hinrunde belegte die Union Puchenau den vierten Tabellenplatz und bewegte sich somit im Spitzenfeld der 2. Klasse Mitte. Doch zum Start der Rückrunde musste die junge Mannschaft gegen den überlegenen Klassenprimus aus Kirchberg/Thening eine bittere 0:6-Niederlage einstecken. Das Trainerteam rund um Thomas Zechmeister baute die Truppe wieder auf und der Blick wurde sofort wieder nach vorne gerichtet - das durchaus erfolgreich. In den darauffolgenden drei Spielen konnten, mit Siegen gegen Babenberg, St. Martin und einem Unentschieden gegen Ebelsberg, beachtliche sieben Punkte eingefahren werden. Von Vereinsseite ist man mit dieser Zwischenbilanz der Rückrunde zufrieden und man war vor allem von den gezeigten spielerischen Leistungen durchaus angetan.

 

Nach Verlustpunkten ausgezeichnet im Rennen

In den verbleibenden acht Spielen wird bei der Union Puchenau ausschließlich von Spiel zu Spiel geblickt. Aktuell hat die Mannschaft zwar als Tabellensechster mit 31 Punkten sechs Zähler Rückstand auf den zweiten Platz, aber aufgrund einer Spielverschiebung und einer spielfreien Runde am vergangenem Wochenende, die komplett zur Regeneration der Spieler genutzt wurde, hat man weniger Spiele als die Konkurrenz ausgetragen und ist damit noch mittendrin im Kampf um die Vizemeisterschaft, die zur Teilnahme an der Relegation berechtigen könnte. Was den Puchenauern obendrein Mut macht, ist die Tatsache, dass man im Schlussspurt auf die gesamte Kaderstärke zurückgreifen kann, da es aktuell keine Verletzten zu beklagen gibt. Einzig die Gefahr, aufgrund von Gelbsperren wichtige Spieler in den verbleibenden Partien vorgeben zu müssen, besteht. So muss etwa Mittelfeldmotor und Taktgeber Lukas Lindorfer in der kommenden Begegnung  gegen den Tabellennachbarn aus Mühlbach zuschauen. Deshalb ist in den restlichen Wochen der Spielzeit 2014/15 im Rennen um die Vizemeisterschaft Disziplin gefordert. Auch ein Blick auf das Restprogramm lässt keine Tendenz ablesen, in welche Richtung es für die Zechmeister-Jungs gehen könnte, denn man spielt noch gegen Mannschaften aus allen Tabellenregionen. Einem spannenden und ereignisreichen Saisonfinale steht nichts mehr im Wege.

 

Aufstieg wird mittelfristig angestrebt

Zwar würde sich keiner der Vereinsverantwortlichen wehren, wenn noch etwas nach vorne gehen sollte, allerdings ist der Aufstieg kein Muss. Für die Union Puchenau steht ohnehin ganz klar die Entwicklung und Ausbildung ihrer jungen ambitionierten Truppe im Vordergrund. Diese Spieler sollen sich in einem ruhigen, hart arbeitenden Umfeld stetig verbessern können. Trotzdem wird auch kein Hehl daraus gemacht, dass man mittelfristig natürlich den Aufstieg anstrebt, um dann wieder im oberösterreichischem Unterhaus für Furore zu sorgen.

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