Eingriff ins Aufstiegsrennen aus dem Tabellenkeller

In der oberösterreichischen 2. Klasse Nord-Mitte spielt ein Verein eine besondere Rolle im Aufstiegsrennen. Jedoch findet man diesen Verein nicht in den Top-3 der Liga, auch nicht im oberen Tabellendrittel, und auch nicht in der oberen Tabellenhälfte. Die Rede ist von der Spielgemeinschaft Windhaag/Leopoldschlag. Das Team, das auf dem letzten Tabellenplatz überwintert hat, spielt in den letzten vier Saisonspielen gegen alle drei Top-3 Mannschaften

Fernab der Ziele

Der Saisonstart für die SPG verlief alles andere als wie gewünscht, mit nur 10 Punkten aus der Hinrunde und dem damit verbundenen letzten Platz über den Winter. „Wir sind im Herbst natürlich hinter unseren Erwartungen geblieben. Ziel war den Anschluss ans Mittelfeld zu finden“, sagt der Sportliche Leiter Dominik Seyr. Weiters gibt Seyr den vielen Verletzungen und Niederlagen gegen direkte Tabellennachbarn eine Teilschuld am schlechten Abschneiden in der ersten Saisonhälfte. Die enttäuschende Hinrunde hatte zur Folge, dass die SPG seinen Trainer entließ und sich mit dem Trainer der eigenen Reserve Wolfgang Hajferuk verstärkte.

Neue Ziele und der erste Streich…

In der Winterpause wurden die Ziele angepasst. „Uns war einfach wichtig, dass wir aus dem Tabellenkeller wegkommen und unseren Spielfluss wiederfinden. Die letzen Spiele sind recht erfolgreich verlaufen, wir haben einen guten Spirit und würden uns einen einstelligen Tabellenplatz wünschen“, steckt Seyr die Ziele neu. Den angesprochenen Spielfluss stellte die SPG am 20. Spieltag unter Beweis, als man den Aufstiegskandidaten Reichenthal zu Hause mit 4:2 schlug. Man konnte den 1:2 Pausenrückstand mit drei erzielten Toren in der 2. Halbzeit erfolgreich drehen und somit das Spiel für sich entscheiden. Damit fügte man den Reichenthalern einen gewaltigen Dämpfer im Kampf um den Aufstieg zu.

…zweiter, dritter Streich folgen sogleich?

„Es braucht keiner zur SPG kommen und sich erwarten, dass er mit 3 sicheren Punkten nach Hause fährt“, gibt sich der Sportliche Leiter selbstbewusst im Hinblick auf die letzten beiden Saisonspiele gegen Neumarkt im Mühlkreis (Platz 2) und der SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau (Platz 1).

Man hält am gewohnten Konzept fest

In der nächsten Saison soll laut Seyr weiterhin Trainer Wolfgang Hajferuk auf der Bank von der Spielgemeinschaft zu sehen sein. Auch im Kader wird sich nicht allzu viel ändern, man hält bis auf die eine oder andere Ausnahme am bisherigen Personal fest. Die zwei bisher bekannten Verluste will man mit Neuzugängen im Zentralen Mittelfeld sowie in der Verteidigung kompensieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf den Talenten der Reserve, die im Gegensatz zur Kampfmannschaft um eine Top-3-Platzierung mitspielen. „Wir wollen, dass die Talente aus der 1b, die auch das Potential für die Kampfmannschaft haben, in dieser auch ihre Einsatzzeit bekommen. Das ist auch die Philosophie des Vereins, dass wir auf eigene Talente bauen“, unterstreicht Seyr noch einmal.

Für die Zukunft setzt sich die Leitung der SPG Windhaag/Leopoldschlag als Ziel sich im Meisterschafts- bzw. Aufstiegsrennen zu etablieren und den Aufstieg in den nächsten 3-4 Jahren auch zu schaffen.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter