Union Windhaag/Freistadt mit eklatanter Heimschwäche

Nach einem vorletzten Platz konnte sich die Union Windhaag/Freistadt nur unwesentlich steigern. Die Mannen von Trainer Pavel Lattner konnten in der Hinrunde aber lediglich acht Punkte sammeln und überwintern in der 2. Klasse Nord-Mitte - nur drei Punkt vor Schlusslicht Unterweitersdorf - auf dem zehnten Rang. "Wir hatten gehofft, uns im Mitelfeld der Tabelle präsentieren zu können, kommen seit einigen Jahren aber nicht wirklich vom Fleck. Auch wenn nicht viel gefehlt hat, ist es uns nicht gelungen, die untere Tabellenregion zu verlassen", erklärt Obmann Karl Traxler.

 

Siege nur gegen die Nachzügler - Probleme in der Offensive

Nur bei den Nachzüglern in Unterweitersdorf und in Sandl konnte die Lattner-Elf jeweils einen "Dreier" einfahren, musste in den übrigen neun Spielen sieben Niederlagen einstecken sowie mit dem Gegner zwei Mal die Punkte teilen. "Die Erwartungen konnten leider auch in diesem Herbst nicht erfüllt werden. Wir waren zwar in vielen Spielen mit dem Gegner auf Augenhöhe, haben die engen Partien aber zumeist verloren", weiß der Obmann, der sich über lediglich 14 Treffer freuen konnte - keine Mannschaft durfte weniger oft jubeln. Hingegen kassierten immerhin vier Teams mehr Gegentore. "Die Ergebnisse sind zumeist knapp ausgefallen, da uns jedoch ein Torjäger fehlt, haben wir nicht allzu oft getroffen und demnach nur zwei Siege gefeiert", weiß Traxler, dass in der Offensive der Schuh drückt.

 

Daheim seit 3. April sieglos

Während die Windhaager die beiden bisherigen Saisonsiege jeweils in der Fremde feiern konnten, wartet die Union seit bereits 3. April vergeblich auf einen Heimsieg, gingen auf eigenem Platz von den letzten zehn Spielen nicht weniger als sieben verloren. "Vor einigen Jahren waren wir auf eigener Anlage schwer zu biegen und können uns die eklatante Heimschwäche nicht wirklich erklären. Aber vielleicht liegt es daran, dass wir uns schwer tun, das Spiel zu gestalten. Die Spieler kämpfen zwar beherzt, der Kampfgeist alleine reicht aber oft nicht", meint der Obmann.

 

Keine Transfers geplant

Die Union Windhaag verfolgt die Philosophie, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten. "Seit Jahren haben wir keinen echten Transfer getätig, wird sich daran vermutlich auch in der aktuellen Winterpause nichts ändern. Auch wenn die Kaderdecke dünn und nur über 12, 13 gleichwertige Spieler verfügen sowie uns nach möglichen Verstärkungen umsehen, sind Zugänge nicht unbedingt zu erwarten. Auch Abgänge wird es voraussichtlich keine geben", erwartet Karl Traxler eine ereignisarme Übertrittszeit.

 

Trainingslager in Tschechien

In der Vorbereitung schlagen die Kicker aus Windhaag ihre Zelte in Tschechien auf und halten in Trebon ein Trainingslager ab. Größe Sprünge sind im neuen Jahr nicht möglich, eine Rangverbesserung ist jedoch realistisch. "Zunächst geht es darum, die beiden Nachzügler auf Distanz zu halten. Aber sollte uns eine kleine Serie gelingen, könnten wir in der Tabelle einige Plätze durchaus wettmachen. Wir streben nicht nur eine Rangverbesserung an, sondern wollen so rasch wie möglich endlich wieder einen Heimsieg feiern", so Traxler.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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