Trotz weißer Weste, Trainerwechsel in Hagenberg

Nach einer in Summe ordentlichen Rückrunde, einem fünften Rang in der End-Tabelle, kam der ASV B&B Fahrzeugglas Hagenberg in der aktuellen Saison der der der 2. Klasse Nord-Mitte gut aus den Startblöcken, folgten einem Auftaktsieg in Neumarkt binnen Wochenfrist zwei Unentschieden (gegen Gutau und in Windhaag/Leopoldschlag). Obwohl die Kicker uas dem Bezirk Freistadt mit einer noch weißen Weste unterwegs sind, endete die Amtszeit von Trainer Arnold Zangenfeind, der das Zepter im letzten Sommer übernommen hatte.

 

"Die Entwicklung der Mannschaft hat nicht gepasst"

In der Sommerpause waren die Mühlviertler am Transfermarkt überaus aktiv und zogen einige Verstärkungen an Land. So wechselte mit Benjamin Tautscher der einstige Torschützenkönig der Landesliga zum ASV. "Wir haben uns einigermaßen verstärkt und uns für diese Saison viel vorgenommen, aber schon in der Vorbereitung gesehen, dass es nicht rund läuft. Obwohl wir nach drei Runden noch ungeschlagen sind und die Ergebnisse durchaus in Ordnung waren, war die Performance der Mannschaft nicht berauschend, sind die Leistungen von Spiel zu Spiel schlechter geworden", erklärt Neo-Sportchef Paul Aigner, der in der vergangenen Saison sich mit der Union Katsdorf über den Meistertitel in der Bezirksliga Nord freuen konnte und in der Folge nach Hagenberg gewechselt war. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, gut durch den Herbst kommen und dann im Frühjahr im Kampf um den Aufstieg ein Wort mitreden zu wollen. Nach den bislang mäßigen Leistungen haben dann aber die Alarmglocken geläutet, weshalb sich die Verantwortlichen am vergangenen Sonntag zusammengesetzt, die Situation analysiert und die Entscheidung getroffen haben, einen Trainerwechsel vornehmen zu müssen. Arnold Zangenfeind hat gute Arbeit geleistet, die Entwicklung der Mannschaft hat aber nicht gepasst".

Eric Rössl trägt vorerst interimistisch die Verantwortung

Bis auf Weiteres trägt Eric Rössl, der seit geraumer Zeit in Hagenberg kickt und zuvor in Freistadt als Trainer und Sportlicher Leiter tätig war, interimistisch die Vertantwortung. "Wir sind intensiv auf der Suche nach einem neuen Coach, haben den Kreis bereits eingeengt und ein, zwei Kanditaden im Visier. Wenn alles klappt, könnte spätestens am Anfang der nächsten Woche weißer Rauch aufsteigen", sagt Aigner und hofft, dass am kommenden Sonntag, im Heimspiel gegen den SV Sandl, der die erste beiden Partien gewinnen konnte, die weiße Weste verteidigt werden kann. "Der SVS ist ebenfalls noch ungeschlagen, demzufolge erwartet uns eine schwierige Aufgabe, wollen aber weiter punkten und wenn möglich einen Dreier einfahren".

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