Trainereffekt! ASV Hagenberg feiert ersten Saisonsieg

Leopoldschlag
ASV Hagenberg

Am Sonntagnachmittag empfing die Union Leopoldschlag den ASV Hagenberg und wollte gegen das Schlusslicht der 2. Klasse Nord-Mitte einen "Dreier" einfahren. Doch im Maltsch Stadiom kam bei den Gästen der Trainereffekt zum Tragen. Nach dem Ende der kurzen Ära von Harald Luckeneder kehrte Johann Mayr wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück und führte - nach vier Pleiten - bei seinem Comeback die Hagenberger zu einem 2:0-Erfolg und zum ersten Saisonsieg. Die Hausherren hingegen rutschten nach der dritten Niederlage in die untere Tabellenhälfte.

Siedl und Grakalic bringen Nachzügler auf die Siegerstraße

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Grasböck bekamen die Zuschauer zunächst ein vorsichtiges Abtasten zu sehen. Unter dem alten und neuen Coach agierte der ASV fortan taktisch überaus geschickt. Die Gäste standen hinten gut, ließen nicht viel zu und setzten immer wieder Nadelstiche. So auch nach einer halben Stunde, als Drazen Grakalic im Union-Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden konnte - der bärenstarke Kapitän Kevin Siedl verwandelte den fälligen Elfmeter. Fünf Minuten später schlug das Schlusslicht erneut zu. Nach einem weiten Ball nahm Grakalic das Leder geschickt mit, versenkte das Spielgerät und fixierte den 0:2-Pausenstand.

Mayr-Elf bringt Führung ins Ziel

Nach Wiederbeginn war die Heimelf von Coach Abdullah Kapan bemüht, das Blatt zu wenden. Die Union fand an diesem Tag aber nicht das richtige Rezept, die Hagenberger Hintermannschaft zu knacken, war zumeist vor dem gegnerischen Strafraum Schluss mit lustig. Die Mayr fuhr einige Konter, spielte die Gegenstöße aber nicht konsequent zu Ende bzw. fand der letzte Pass keinen Abnehmer, demzufolge konnten die Gäste den Sack nicht zumachen. Auch wenn die Leopoldschlager bis zum Schluss alles versuchten, brachte der ASV den Vorsprung ins Ziel und konnte die Heimreise mit den ersten Punkten im Gepäck antreten.

Johann Mayr, Trainer ASV Hagenberg:
"Nach dem ersten Sieg ist die Erleichterung groß. Die Mannschaft hat eine geschlossen starke Leistung abgeliefert, in 90 Minuten nicht viel zugelassen und den ersten Schritt in die richtige Richtung gesetzt".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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