Ried/Riedmark weist Konkurrent in die Schranken

In der Rückrunde der 2. Klasse Nord-Ost ist die Union Ried/Riedmark in den ersten sieben  Spielen ungeschlagen geblieben, am 21. Spieltag bekam es die Mannschaft von Trainer Johann Mayr auf eigenem Platz jedoch mit der Union Arbing, dem bislang besten Team im Frühjahr zu tun. Die Gintersdorfer-Elf konnte in diesem Jahr bereits sechs Siege feiern und nach Punkten mit den Riedern gleichziehen. Am Freitag war aber Schluss mit lustig, konnte sich die Mayr-Elf für die 0:2-Niederlage im Hinspiel revanchieren und den Konkurrenten im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz in die Schranken weisen.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der beide Mannschaft vor allem auf Stabilisierung der Defensive bedacht waren, gingen die Hausherren vor rund 300 Besuchern nach 20 Minuten etwas glücklich in Führung, als Gästegoalie Markus Vinkroin einen langen Ball nicht festhalten konnte und Manuel Prevedel zum 1:0 abstaubte. Wenig später durften die heimischen Fans erneut jubeln, donnerte Jürgen Prandstätter den Ball ins kurze Kreuzeck - 2:0. Die Gäste waren zwar bemüht, kamen jedoch nicht richtig ins Spiel. Zudem hatte Ried-Kapitän Christoph Dalpiaz Arbings Goalgetter Jan Sindelar fest im Griff.

Nach gut zehn Minuten im zweiten Durchgang die Entscheidung, als Patrick Werner einen Querpass von Prandstätter zum 3:0 verwandelte. Nach 75 Minuten kam der Auftritt von Roland Glocker, der nach einem Foul an ihm den fälligen Elfmeter selbst zum 4:0-Endstand verwandelte. Mit dem bereits 13. Saisonsieg hat die Union Ried/Riedmark weiterhin die Trümpfe in der Hand, muss aber bereits am kommenden Donnerstag das schwierige Auswärtsspiel gegen die im Frühjahr ebenfalls bärenstarke Union Münzbach bestreiten. Nach der bitteren Niederlage empfängt die Union Arbing tags darauf die Union Saxen.

Johann Mayr, Trainer Union Ried/Riedmark:
"Nach dem Doppelschlag zur 2:0-Führung hatten wir das Geschehen unter Kontrolle. Wichtig war vor allem, dass Kapitän Dalpiaz es gelungen ist, die Kreise von Torjäger Sindelar einzuengen. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft taktisch überaus diszipliniert gespielt, konnte die Führung ausbauen und am Ende einen verdienten Sieg feiern. Auch wenn es derzeit ganz gut aussieht, haben wir ein schwieriges Restprogramm vor uns und sind noch nicht am Ziel. Wir sind aber gewillt, den zweiten Platz zu verteidigen, der aus heutiger Sicht aber wohl "nur" zur Relegation berechtigt."


Günter Schlenkrich

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