ASKÖ Ebelsberg Linz: "Wurden vor vollendete Tatsachen gestellt"

In den vergangenen Jahren war die ASKÖ Ebelsberg Linz in der 2. Klasse Mitte aktiv und kam in der abgelaufenen Saison als Neunter ins Ziel. In der neuen Meisterschaft gehen die Linzer völlig überrachend in der der 2. Klasse Nord-Ost an den Start. "Wir hätten mit einem Gruppenwechsel nie und nimmer gerechnet, wurden vom Verband auch nicht gefragt und wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Die neue Liga ist für uns in allen Bereichen eine große Herausforderung", schüttelt Sportchef Peter Wimmer den Kopf.

 

Solide Saison auf mäßigem Niveau

Die Ebelsberger sammelten im Herbst 18 Punkte, holten in der Rückrunde 14 Zähler und absolvierten eine solide Saison auf mäßigem Niveau. "in einer unruhigen Zeit - mit Obmann- und Trainerwechsel - haben wir eine durchwachsene Saison absolviert. Die Mannschaft hat das eine oder andere überragende Spiel abgeliefert, wie jenes gegen Westbahn, als wir kurz vor Schluss geführt, gegen den Vizemeister dann aber doch verloren haben. Auch in anderen Partien haben wir zum Teil unglücklich agiert", weiß der Sportchef, der sich über fünf Auswärtssiege freuen konnte - auf eigenem Platz fuhr die ASKÖ nur vier "Dreier" ein. Während immerhin vier Teams mehr Gegentore kassierten, trafen lediglich die beiden Nachzügler, Franckviertel und Pasching, weniger oft ins Schwarze. 

 

"Alter Bekannter auf der Trainerbank" - bislang zwei Zu- und drei Abgänge

Thomas Trojan nimmt sich aus beruflichen Gründen eine Auszeit. Ab sofort schwingt mit Roman Jansenberger ein "alter Bekannter" das Trainerzepter. "Roman war schon einmal in Ebelsberg tätig, trat damals das Amt aber unter unglücklichen Umständen an und hatte eigentlich keine Chance. Jansenberger ist ein ausgezeichneter Trainer und wird uns weiterhelfen können", ist Peter Wimmer von den Qualitäten des Übungsleiters überzeugt. Während Rainer Tober (Asten), Marco Lambauer (Westbahn Linz) und Marco Mayrwöger (Babenberg Linz) den Verein verlassen haben, stehen mit Mensur Dizdarevic (Asten) und Lukas Oberreiter (Dionysen) zwei neue Kärfte zur Verügung. "Dabei wird es nicht bleiben, werden in der letzten Woche der Übertrittszeit vermutlich zwei weitere Spieler zu uns wechseln", kündigt der Sportchef Transfers an.

 

"Die neue Liga ist eine Wundertüte"

Nach dem Wechsel in die neue Liga ortet man in Ebelsberg viele Fragezeichen. "Auch wenn wir in eine fremde Liga wechseln, geht es zunächst darum, zur Ruhe zu kommen. Die Gruppe Nord-Ost ist für uns eine Wundertüte und wissen nicht, was drinnen ist bzw. herauskommt. Das ist aber keine leichte Liga und kennen unsere Gegner nicht, zudem erwarten uns einige weite Fahrten", so Wimmer. "Da wir Neuland betreten, ist es für eine Prognose zu früh und wissen nicht wirklich, was uns erwartet. Nichtsdestotrotz sind wir nicht schlecht aufgestellt und wollen uns anständig präsentieren. Demzufolge ist eine Präsenz im oberen Drittel der Tabelle das Saisonziel".

 

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Günter Schlenkrich

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