SPG St. Georgen/Langenstein wechselt Trainer

Nach einer soliden Rückrunde und einem zehnten Rang in der vergangenen Saison hatte sich die SPG St. Georgen/Langenstein einiges vorgenommen und wollte in der Tabelle nach oben klettern. Doch die Elf um Spielertrainer Asmir Ikanovic, tat sich im Herbst schwer, sammelte nur sechs Punkte und überwintert in der 2. Klasse Nord-Ost als Schlusslicht. "Nach der Steigerung im Frühjahr wollten wir den Aufwärtstrend fortsetzen und absolut konkurrenzfähig sein. Doch nicht zuletzt aufgrund einer mangelnden Trainingsbeteiligung haben wir das Saisonziel bislang klar verfehlt", ist Sportchef Markus Hoffmann enttäuscht.

 

Daheim seit 29. Mai sieglos

Nur in Münzbach konnte die Spielgemeinschaft einen Sieg feiern. In den zehn übrigen Spielen teilte der Nachzügler mit dem Gegner drei Mal die Punkte und musste sieben Niederlagen einstecken. Vier der der sechs bislang ergatterten Punkte holte die Ikanovic-Elf in der Fremde, vor heimischer Kulisse warten die Kicker aus dem Bezirk Perg seit bereits 29. Mai vergeblich auf einen "Dreier", sprangen in den letzten sieben Heimspielen nur zwei Zähler heraus. "Wir tragen unsere Heimspiele abwechselnd in St. Georgen und Langenstein aus, konnten aber auf beiden Spielstätten keine Heimstärke entwickeln. Wir sind über das bisherige Abschneiden einigermaßen enttäuscht, wenngleich wir in etlichen Spielen gut dabei waren und nicht viel gefehlt hat. Doch aufgrund der mangelnden Trainingsbeteiligung war nach rund einer Stunde zuzmeist der Tank leer und konnten nicht zusetzen", weiß der Sportchef, wo der Schuh drückt.

Es zwickt vorne und hinten

Der Tabellenletzte traf bislang nur 15 Mal ins Schwarze und stellt gemeinsam mit den Kickern aus Baumgartenberg und Pierbach die schwächste Offensive der Liga. Zudem kassierte die SPG satte 31 Gegentore. "Auch wenn wir viele Tore erhalten haben, war es vor nicht allzu langer Zeit wesentlich schlimmer und haben in einer Saison 100 Tore und mehr kassiert. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns wesentlich mehr erwartet hätten. Wir wollten im Herbst um die 15 Punkte sammeln und uns in der Mitte der Tabelle präsentieren, haben dieses Ziel aber klar verfehlt", so Hoffmann.

Neuer Trainer

In der Winterpause treffen sich die Kicker einmal wöchentlich in der Halle, ehe am 9. Januar die Vorbereitung in Angriff genommen wird. Beim Trainingsauftakt trägt ein neuer Coach die Verantwortung. "Asmir Ikanovic hat gute Arbeit geleistet, hatte es aber nicht leicht, da die Spieler sein Training nicht wie gewünscht angenommen haben", spricht Markus Hoffmann vom Ende der Ära des 46-jährigen Ex-Profis. Der bisherige Co-Trainer, Mirza Skuljic, wird "befördert" und soll im neuen Jahr als Chef an der Seitenlinie stehen. "Es ist mit ihm abgesprochen, dass er die Verantwortung übernimmt, sollten uns jedoch im Winter Spieler verlassen, möchte er das Amt nicht übernehmen. Aber danach sieht es nicht uns und sind positiv gestimmt, dass wir den Kader halten können und mit Skuljic als Chef-Trainer in die Rückrunde gehen", meint der Sportchef, der im Winter keine Transfers erwartet, aber möglicherweise im Sommer den Kader neu ausrichten wird.

"Rote Laterne" soll ehestmöglich den Besitzer wechseln

Da der Tabellennachbar aus Treffling nur einen Punkt mehr am Konto hat, ist das Minimalziel, die "Rote Laterne" ehestmöglich abgeben zu wollen, ein realistisches Vorhaben. "Auch wenn wir in der Hinrunde das Ziel nur als Letzter erreicht haben, hat im Herbst des Öfteren nicht viel gefehlt. Deshalb wollen wir nach dem bislang enttäuschenden Saisonverlauf im Frühjahr wieder in die Spur finden und sind bestrebt, den Pfeil in die richtige Richtung zu drehen", sagt Markus Hoffmann. Da neben Treffling auch die anderen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion nicht weit entfernt sind, wäre mit einer ansprechenden Rückrunde eine deutliche Rangverbesserung durchaus möglich".

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.