ASKÖ Treffling arbeitet an der Trendwende

Nach dem letztjährigen Abstieg aus der 1. Klasse ist die ASKÖ Treffling einen Stock tiefer bis heute noch nicht wirklich angekommen. Die Mühlviertler ergatterten im Herbst lediglich sieben Punkte, auch in der Rückrunde sprangen nur zehn Zähler heraus, weshalb der Absteiger in der Tabelle der 2. Klasse Nord-Ost nur Schlusslicht Pierbach/Rechberg hinter sich lassen konnte. "Wir haben gewusst, dass uns keine einfache Saison erwartet, hätten aber zumindest mit einer Präsenz in der Mitte der Tabelle gerechnet. Doch zum einen hat während der gesamten Saison das nötige Spielglück gefehlt, und zum anderen haben uns etliche Tore in den Schlussminuten viele Punkte gekostet", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter, Marcel Meindl, der in der Mannschaft in der Offensive agiert.

 

Etliche Gegentore in den Schlussminuten und nur ein einziger Heimsieg

Obwohl immerhin fünf Mannschaften weniger Treffer erzielten und zwei Teams mehr Gegentore kassierten, kam die ASKÖ nur als Vorletzter ins Ziel. "Wären die Spiele nach 85 Minuten zu Ende gewesen, hätten wir rund 15 Punkte mehr am Konto. Vielleicht hat es auch an der mangelnden Physis gelegen, aber vor allem haben wir aufgrund von Unkonztriertheiten am Schluss etliche Tore erhalten und somit Siege bzw. Unentschieden verpasst. Vorne haben wir regelmäßig getroffen, konnten uns dafür aber nicht belohnen und haben hinten unnötige Tore erhalten", so Meindl, der sich nur über einen einzigen Heimsieg freuen durfte - in der Fremde fuhr der Nachzügler zwei "Dreier" ein. "In unserer Aufstiegssaison haben wir zum Beispiel durch ein Tor aus 50 Metern 1:0 gewonnen, nach dem Abstieg hat das Glück aber zumeist gefehlt. Natürlich waren einige Teams stärker, wir wurden aber eigentlich in keinem Match an die Wand gespielt. Demzufolge hat nicht viel gefehlt, haben den erhofften Turnaround bis heute aber leider nicht geschafft".

Alter und neuer Trainer

Nach dem Ende der Amtszeit von Spielertrainer Tarik Jamak, der inzwischen in Pichling aktiv ist, schwingt ein alter Bekannter wieder das Zepter - nach einer Auszeit beerbte Horst Kloimstein seinen Nachfolger und trägt als Coach wieder die Verantwortung. "Er ist ein Trefflinger, kennt den Verein und die Spieler und ist in der aktuellen Situation der richtige Trainer", meint Marcel Meindl. "Am Kader hat sich in der Sommperause nichts verändert. Wir haben zwar das eine oder andere Gespräch geführt, es hat sich aber nichts ergeben, sodass wir mit den üblichen Verdächtigen in die neue Saison gehen".

Planmäßige Vorbereitung

Die Trefflinger bestritten bislang drei Tstspiele: 3:2 gegen Altenberg Reserve, 2:3 gegen Weitersfelden und 1:2 gegen Reichenau. In den kommenden Tagen wird zwei Mal getestet (am Sonntag gegen Franckviertel Linz und am Dienstag gegen die Reserve von Bezirksligist Gallneukirchen), ehe am 13. August, gegen Sandl, die Meisterschaftsgeneralprobe auf dem Programm steht. "Auch wenn der Kader nicht der größte ist, rücken etliche Talente aus dem U16-Team nach. Die Vorbereitung ist bisher ausgezeichnet verlaufen. Die Spieler sind überaus motiviert und arbeiten intensiv, zudem ist die Trainingsbeteiligung hervorragend, werden die Einheiten stets von 20 bis 25 Kickern besucht", so Meindl.

Top-Fünf-Platz erwünscht

In der neuen Saison möchte die ASKÖ den Pfeil wieder in die richtige Richtung drehen. "Auch wenn es noch kein klar definiertes Saisonziel gibt, wollen wir die untere Tabellenregion ehestmöglich verlassen. Wir arbeiten hart an der Trendwende und hoffen, dass bald die Richtung wieder stimmt. Da wir in der letzten Saison durchaus konkurrenzfähig waren, halte ich persönlich - sollte das Glück wieder zu uns zurückfinden - einen Top-Fünf-Platz durchaus für möglich. Es geht jetzt darum, zur nötigen Konstanz bzw. Stabilität zu finden, denn in zwei, drei Jahren möchten wir wieder am Tor zur 1. Klasse anklopfen", meint Marcel Meindl. "Auch wenn zum Saisonauftakt in Arbing ein Absteiger unser Gegner ist, hoffen wir auf einen positiven Start und wollen von Beginn an punkten".

 

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