TSU Kirchberg/Donau trotz magerem Punktekonto im Aufwind

Die vergangene Meisterschaft der 2. Klasse Nord-West beendete die TSU Kirchberg/Donau mit nur einem einzigen Punkt einsam und verlassen auf dem letzten Tabellenplatz. In der aktuellen Saison konnten im Herbst zwar nur bescheidene vier Zähler gesammelt werden und überwintert die Mannschaft von Trainer Klaus Neumüller erneut als Letzter, beim Nachzügler zeigt der Pfeil seit geraumer Zeit aber vorsichtig nach oben. So konnten, bis auf ein 0:8-Debakel gegen Altenfelden, die insgesamt zehn Niederlagen erträglich gestaltet und zudem nach 41 erfolglosen Spielen mit einem 1:0-Erfolg in St. Veit der erste Sieg seit 24. März 2013 gefeiert werden.

 

Anzahl der Gegentore deutlich verringert - mangelnde Chancenverwertung

"Auch wenn wir nur zwei Spiele nicht verloren haben, konnten wir in einigen Partien den Gegner massiv fordern, hat nicht viel gefgehlt. Die Tabelle weiß zwar noch nicht wirklich darüber Bescheid, im Gegensatz zum Vorjahr sind wir aber wesentlich knapper dran und begegneten, bis auf drei oder vier Spiele, den übrigen Mannschaften auf Augenhöhe", weiß Sportchef Ronny Hintringer, der in der Mannschaft als Abwehrchef agiert und auch dafür verantwortlich ist, dass die Anzahl der Gegentor deutlich verringert werden konnte. "In der Defensive hat es im Herbst schon ganz gut funktioniert. Auch in der Offensive ist eine deutliche Steigerung erkennbar und erarbeiten uns zahlreiche Chancen, es hapert jedoch an deren Verwertung", weiß Hintringer, wo der Schuh drückt. Mit Martin Hofer verfügen die Kirchberger über einen guten Stürmer, der Angreifer hatte in der Hinrunde jedoch mit einer hartnäckigen Ladehemmung zu kämpfen und konnte sich in der laufenden Saison kein einziges Mal als Torschütze feiern lassen.

 

Auf der Suche nach neuen Spielern

Während die Rückkehr von Kapitän Klaus Schöberger nach einem Kreuzbandriss ungewiss ist, steht Mittelfeldspieler Sebastian Hofer nach einem Schlüsselbeinbruch im neuen Jahr wieder zur Verfügung. Möglicherweise wird Coach Neumüller beim Trainingsauftakt den einen oder anderen neuen Spieler begrüßen können. "Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Kadersituation verbessert, wir sind aber bemüht, den einen oder anderen Spieler aus der Umgebung nach Kirchberg zu lotsen. Dieses Vorhaben ist aber nicht einfach zu realisieren, zumal wir Letzter sind und zudem über keine finanziellen Mittel verfügen", so Hintringer.

 

Ersten Heimsieg seit 19. August 2012 im Visier

Während die jüngeren Spieler in der Winterpause in der Halle dem Ball nachjagen, wird der Trainer sein Personal Ende Januar oder Anfang Februar zum Beginn der Vorbereitung versammeln. Neben einigen Testspielen ist in der Aufbauzeit auch ein Intensiv-Wochenende auf der eigenen Sportanlage geplant. Die "Rote Laterne" wird man wohl auch in dieser Saison nicht loswerden können, in Kirchberg strebt man jedoch einen deutlichen Punktezuwachs an. Zudem soll im Frühjahr - nach 28 sieglosen Spielen auf eigener Anlage - der erste Heimsieg seit 19. August 2012 (5:1 gegen Aschach) gefeiert werden. "Wir arbeiten an der Stabilität, wollen im Frühjahr einige Punkte sammeln und das eine oder andere Spiel gewinnen. Ich persönlich bin zuversichtlich, dass wir in der Rückrunde den Heimfluch bannen und nach über zweieinhalb Jahren wieder einen Heimsieg feiern werden", meint Ronny Hintringer.

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