Niederwaldkirchen: Mit punkteloser Rückrunde in die 2. Klasse

Nach dem letztjährigen Aufstieg und einem kurzen Gastspiel in der 1. Klasse Nord kehrt die Union Niederwaldkirchen wieder in die 2. Klasse Nord-West zurück. "Nach einem guten Finish in der Herbstsaison haben wir insgeheim noch auf den Klassenerhalt gehofft. In der Rückrunde haben wir die ersten Spiele zum Teil unglücklich verloren, war der Abstieg unausweichlich. Aber trotz der 13 Niederlagen in ebenso vielen Spielen in diesem Jahr ist die Mannschaft intakt", erklärt Sektionsleiter Christian Königstorfer.

Die Elf von Trainer Alexander Hartl konnte in der abgelaufenen Saison insgesamt lediglich fünf Punkte ergattern. "So schlecht, wie es unser Punktekonto vermuten lässt, waren wir aber nicht. Wir waren in einigen Spielen mit den Gegnern gleichwertig, haben aber jeweils verloren. Trotz der Niederlagenserie ist die Stimmung gut, waren bis zuletzt im Schnitt 16 Leute im Training", streicht der Sektionsleiter die positive Einstellung der Kicker heraus. Einen Stock tiefer muss Trainer Hartl jedoch auf vier Spieler verzichten.

Während Stürmer Markus Simader sich eine Auszeit nimmt, wird Libero Gerhard Wakolbinger nur noch im Reserve-Team tätig sein. Zudem ist Michael Lindorfer nach Lembach gewechselt und verlässt auch Torwart Andreas Pichler den Absteiger. "Wir sehen uns am Transfermarkt nach einem Stürmer und einem Torwart um. Zwei neue Spieler werden voraussichtlich zu uns stoßen, bislang können wir aber noch keine Neuerwebung begrüßen", so Königstorfer.

Bereits am heutigen Montag steigen die Niederwaldkirchener wieder ins Training ein und bestreiten am 15. Juli gegen Puchenau das erste Testspiel. "Wir freuen uns in der kommenden Saison auf einige Derbys, gehen aber mit eher geringen Erwartungen in die Meisterschaft. Wir wollen so rasch wie möglich wieder einen Sieg feiern und Selbstvertrauen tanken. Für ganz vorne wird es wohl nicht reichen und streben zunächst eine Präsenz im Mittelfeld der Tabelle an", will Christian Königstorfer die Mannschaft nicht unter Druck setzen.

Günter Schlenkrich

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