St. Marien plant langfristig mit Trainer Wörndl

Nachdem Markus Wörndl als Interimstrainer mit seiner Mannschaft - nach einer durchwachsenen Saison in der 2. Klasse Ost - auf der Zielgeraden der Meisterschaft drei Siege einfahren konnte, verständigte sich der langjährige Spieler der Union St. Marien mit den Verantwortlichen auf eine weitere Zusammenarbeit. "Unter der Leitung von Markus Wörndl zeigt der Pfeil wieder nach oben, wollen wir mit ihm in den nächsten zweieinhalb Jahren ein gezieltes Konzept erarbeiten und auch umsetzen und soll der Trainer eine junge Mannschaft formen, die sich mittelfristig in der 1. Klasse etablieren kann", denkt Sektionsleiter Harald Platzl bereits voraus.

"Wir überwintern auf dem zehnten Tabellenplatz, ist der Zug in Richtung Aufstieg schon lange abgefahren, weshalb wir im Frühjahr die jungen Spieler forcieren wollen. Dabei nehmen wir die Tabelle nicht so wichtig, sollen die Talente vor allem Erfahrung sammeln", erklärt der Sektionsleiter. Aber nachdem uns mit Hamza Bektas und Marco Wickhoff zwei routinierte Spieler verlassen haben, sehen wir uns nach einem erfahrenen Spieler um, der den Jungen helfen kann", so Platzl.

Helfen könnten dem Tabellenzehnten einige Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs hervorgegangen sind, inzwischen jedoch in der Regionalliga tätig sind. So zerrissen Florian Templ und Markus Bauer (beide St. Florian) ebenso ihre ersten Fußballschuhe in St. Marien, wie auch U19-Nationalspieler Florian Maier, der in der Akademie Linz ausgebildet wurde und derzeit bei den LASK Juniors spielt. "Wir sind ein kleiner Verein, aus dem aber immer wieder gute Spieler hervorgehen. Und darüber sind wir auch sehr stolz, weshalb wir auf die Nachwuchsarbeit großen Wert legen", bekräftigt der Sektionsleiter. "Zudem wohnen Ex-Ried-Profi Herwig Drechsel und Vorwärts-Spieler Manfred Rothbauer in St. Marien. Mit all diesen Spielern hätten wir eine tolle Truppe beisammen", schmunzelt Harald Platzl.

Die Realität sieht jedoch ein wenig anders aus, geht es vor allem darum, die langjährige Talfahrt endgültig zu stoppen. "Wir waren zehn Jahre lang in der 1. Klasse und wollen dort in absehbarer Zeit wieder hin. Diesen Weg dorthin sollen vorwiegend eigene Spieler gehen. Deshalb hoffen wir, dass die ansteigende Leistungskurve auch im Frühjahr anhält und wir in der nächsten Saison wieder eine bessere Rolle spielen können", erklärt der Sektionsleiter. Bereits am Dienstag hat Trainer Wörndl mit seiner Mannschaft das Training wieder aufgenommen. "In den ersten beiden Wochen wird der Motor vorsichtig auf Betriebstemperatur gebracht, um dann aber ordentlich Gas zu geben", so Platzl.


Günter Schlenkrich

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