Punkteteilung im Spitzenspiel in Aschach

In der 2. Klasse Ost kreuzten im "Kracher" der zwölften Runde Tabellenführer FC Aschach/Steyr und der Drittplatzierte ATSV Stein die Klingen. Während der Gastgeber als einziges Team der Liga noch ungeschlagen ist, musste die Gästeelf von Trainer Mario Pilz die beiden bisherigen Saisonniederlagen jeweils in der Fremde einstecken. Nach einer engen und interessanten Partie mit späten Toren wurden mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte geteilt. Die Union St. Marien war der lachende Dritte, konnte die Wörndl-Elf mit einem Kantersieg in Grünburg an die Tabellenspitze klettern.

 

Glaser kaum zu halten - Aschach mit Chancenplus

Regen, starker Wind und ein sehr tiefer Boden sorgten für schwierige äußere Bedingungen. Dennoch legten beide Mannschaften gleich munter los. Bereits nach zwei Spielminuten konnte sich der Steiner Torjäger Mirzet Hurem über rechts durchsetzen, seinen Versuch aus spitzem Winkel machte der Aschacher Schlussmann Ernö Szakos zunichte. Wenige Minuten später gab der Aschacher Mario Glaser seine Visitenkarte ab, als er von der Strafraumgrenze zum Abschluss kam und das Tor rechts knapp verfehlte. Gleich danach wieder der FC Aschach, dieses Mal war Johannes Haas über die rechte Seite durch. Er setzte den Ball aber links am Tor vorbei. Die Aschacher hatten, auch begünstigt durch den starken Rückenwind, die besseren Chancen in der ersten Halbzeit. Es war immer wieder Glaser, der die Steiner Abwehr beschäftigte. Nach 22 Minuten die größte Chance vor der Pause, als Glaser eine Flanke von der rechten Seite volley nahm. Der Ball klatschte aber von der Unterkante der Latte zurück ins Feld. Nach einer guten halben Stunde konnte Hannes Reitzenberger in höchster Not klären, als der Aschacher Stürmer alleine Richtung Steiner Tor unterwegs war. Zu guter letzt setzte Glaser noch einen Kopfball nach einer Ecke knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite zeichnete sich Torhüter Szakos bei einem guten Schuss von Lukas Schodermayr aus.

 

Huemer bringt Aschach in Front - Hurem gleicht aus

Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst die Heimelf von Trainer Martin Hofer eine Doppelchance durch Glaser und Tony Ifeadi, es blieb aber weiterhin beim 0:0. In weiterer Folge war die Steiner Mannschaft am Drücker. Ein Heber von Daniel Vorhauer ging knapp am Tor vorbei. Zwei Schüsse von  Schodermayr innerhalb weniger Minuten verfehlten einmal rechts und einmal links das Aschacher Gehäuse. Bei einem weiteren Schuss hatte Hurem das Visier zu hoch eingestellt. Die größte Chance bot sich für die Gäste zehn Minuten vor Schluss, nachdem Kapitän Schodermayr von Hurem durch einen schönen Pass in die Tiefe in Szene gesetzt wurde, der Schuss strich aber links am Tor vorbei. Auf Aschacher Seite setzte Andreas Vorlaufer einen Kopfball nach einem Eckstoß über das Steiner Tor. In der 83. Minute war es dann passiert, als Berthold Huemer goldrichtig stand und den FC Aschach nach einer Flanke von der linken Seite in Führung brachte. Der ATSV Stein steckte nicht auf und versuchte noch einmal alles. Dieser Einsatz wurde dann auch belohnt. Die Aschacher Abwehr konnte einen Eckball von der rechten Seite nicht richtig klären, Hurem lauerte am langen Eck, nahm sich den Ball kurz an und versenkte ihn zum verdienten Ausgleich. In der verbleibenden Spielzeit passierte nichts mehr, beendete der ausgezeichnete Schiedsrichter Smolinski nach kurzer Nachspielzeit das Match.

 

Gerhard Seimair, Sektionsleiter FC Aschach/Steyr:
"Ich denke, dass wir in den 90 Minuten mehr vom Spiel hatten und aufgrund der Chancen zur Pause hätten klar führen müssen. Auch wenn wir nach wie vor ungeschlagen sind, haben wir die Chance vertan, einen Konkurrenten abzuschütteln und den Herbstmeistertitel zu erringen."

 

Redaktion

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