Trainingsfreie Tage in St. Marien

"Es hätte keinen Sinn gemacht, am Höhepunkt der Faschingszeit zu trainieren, da einige Spieler gefehlt hätten und andere nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte gewesen wären. Daraum habe ich nach der Rückkehr aus dem Trainingslager den Spielern einige Tage freigegeben. Aber am Donnerstag ist Schluss mit lustig, geht es wieder zur Sache, denn in den verbleibenden zwei Wochen bis zur Meisterschaft gibt es noch einiges zu tun", erklärt Markus Wörndl, Trainer der Union St. Marien. Nachdem man im Vorjahr den Aufstieg knapp verpasste hatte und in der Relegation gescheitert war, soll es in dieser Saison klappen, setzt der aktuelle Tabellenzweite der 2. Klasse Ost alle Hebel in Bewegung, um in die 1. Klasse aufzusteigen.

 

Trainingslager in Niederösterreich - Testspiele mit wechselndem Erfolg

Wie in den vergangenen beiden Jahren hielten die Kicker aus St. Marien in der vergangenen Woche ihr Trainingslager erneut in Neuhofen/Ybbs ab. Aber auch in den Wochen davor wurde eifrig trainiert. "Wir brauchen die zwei Wochen noch, sind aber auf einem guten Weg", ist der Coach vor der finalen Phase der Vorbereitung zufrieden. Die bisherigen vier Testspiele sind mit wechselndem Erfolg verlaufen, stehen zwei Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber: 2:1 gegen Enns, 3:0 gegen Kremsmünster, 2:4 gegen Haidershofen und 3:5 gegen Schönau. "Gegen Kremnsmünster haben wir gut gespielt. Gegen Enns mussten wir stark ersatzgeschwächt antreten, waren auch die schwächere Mannschaft, haben aber Moral gezeigt und das Match gewonnen. Gegen Schönau war die Leistung in Ordnung, haben gegen einen überaus starken Gegner aber vier Tore aus Standards erhalten", weiß Wörndl, der mit seinen Mannen vor dem Rückrundenstart noch zwei Mal testet (Samstag gegen ASKÖ Leonding und am 15. März gegen Kematen/Piberbach).

 

Routinier Gassner soll Remplbauer ersetzen

Auf der Suche nach einem Ersatz für Stürmer Richard Remplbauer, der aufgrund eines Auslandsstudiums in Taiwan im Frühjahr nicht zur Verfügung steht, ist der Aufstiegsaspirant fündig geworden und konnte mit dem 34-jährigen Hans Gassner, der zuletzt in Kronstorf und Reichraming tätig, im Herbst aber nicht aktiv war, einen erfahrenen Angreifer verpflichten. "Auch wenn er krankheitsbedingt einen erheblichen Trainingsrückstand auweist und erst in einigen Wochen wieder topfit ist, wird er uns mit Sicherheit weiterhelfen können. Hans ist zwar ein ganz anderer Spielertyp als Remplbauer, aufgrund seiner enormen Erfahrung weiß er aber, wo das Tor steht und wird in der Rückrunde wohl den einen oder anderen Treffer erzielen", ist Markus Wörndl davon überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben. "Es war wichtig, dass wir für Remplbauer adäquaten Ersatz gefunden haben. Denn während wir auf den meisten Positionen doppelt besetzt sind, fehlen uns im Angriff Alternativen."

 

"Wir nehmen Alles" - in den ersten drei Spielen um big points

Die Union St. Marien hätte wohl nichts dagegen, auch am Ende der Saison auf dem zweiten Rang und somit auf einem Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz zu stehen, die Wörndl-Elf träumt aber insgeheim vom Meistertitel. "Wir nehmen Alles. Natürlich würden wir gerne den Titel erringen oder einen fixen Aufstiegsplatz belegen, scheuen aber auch  eine erneute Relegation nicht, auch wenn wir im Vorjahr gescheitert sind", meint der Coach, der einen beinharten Aufstiegskampf erwartet. "Unsere Konkurrenten verzeichnen durchwegs starke Testspiel-Ergebnisse. Demzufolge wird es im Frühjahr ordentlich zur Sache gehen", so Wörndl, der den ersten drei Spiele eine vorentscheidende Bedeutung beimisst. "Im den Partien gegen Großraming, Aschach und Vorwärts 1b bekommen wir es jeweils mit direkten Konkurrenten zu tun, geht es in diesen Spielen demnach um big points."

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter