Personalprobleme in Weyer

Zum Saisonauftakt der 2. Klasse Ost hatte der SV Weyer im Auswärtsspiel gegen das 1b-Team von OÖ-Ligist SV Flexopack Sierning mit Personalproblemen zu kämpfen. Neben dem langzeitverletzten Libero Rene Garstenauer musste Trainer Rudolf Martetschläger verletzungs- und urlaubsbedingt auf weitere Spieler verzichten. So musste Jan Simo Senior, der seine Karriere im Sommer eigentlich beendet hatte, wieder die Schuhe schnüren.

Trotz des Personalengpasses versuchten die Gäste mitzuspielen und fanden auch die erste Chance vor, doch Jan Simo Junior konnte die Möglichkeit zur Führung nicht nützen. In der Folge übernahm der "zweite Anzug" des OÖ-Ligisten zusehends die Initiative und wusste durch  technisch gutes athletisches Spiel zu überzeugen. Nach 20 Minuten konnte Stefan Reifenauer einen Flankenball zur verdienten Führung verwerten. Zehn Minuten später durften die Hausherren erneut jubeln: Nach einem Freistoß beförderte Weyers Tomas Nakladal den Ball Thomas Sommer genau vor die Beine, der keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz zum 2:0 einzuschießen.

Die Martetschläger-Elf gab sich jedoch nicht geschlagen und versuchte, das Blatt zu wenden. Nachdem ein Tor von Radek Sindelar wegen Abseits aberkannt wurde, hatten die Gäste mit einem Lattenpendler des eingewechselten Mario Mösengruber Pech. Die Heimelf von Trainer Wilhelm Leitner fand immer wieder Konterchancen vor, wobei im Straufraum der Gäste zwei, drei Mal Elfmeteralarm herrschte, Schiedsrichter Telli jedoch kein einziges Mal auf den Punkt zeigte. So blieb es beim verdienten 2:0-Sieg von Sierning 1b.

Christoph Haider (Sektionsleiter SV Weyer): "Obwohl wir zahlreiche Ausfälle zu beklagen hatten, haben wir uns gut gehalten. Leider ist uns der Anschlusstreffer nicht gelungen, denn dann wäre vielleicht ein Punkt möglich gewesen. Das ändert aber nichts daran, dass die Sierninger sehr stark sind, verdient gewonnen haben und mit ihnen zu rechnen sein wird. Ich hoffe, dass sich die Personalsituation bald entspannt und wir demnächst anschreiben können."


Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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