Hofkirchen/Traunkreis stoppt Negativ-Lauf

Nach acht sieglosen Runden bekam es die Union Hofkirchen/Traunkreis am Samstag auf eigenem Platz mit dem bislang zweitstärksten Auswärts-Team der 2. Klasse Ost, Union Dietach 1b zu tun. "In den letzten Wochen ist es gar nicht gelaufen, mussten wir aufgrund zahlreicher Ausfälle den einen oder anderen Spieler ausgraben. Deshalb konnten wir heute nicht unbedingt einen Sieg erwarten, umso mehr freuen wir uns, dass wir erstmals seit 28. August wieder einen "Dreier" einfahren konnten", erklärt Hofkirchens Trainer Alexander Windisch.

Zehn Minuten waren gespielt, als die Überraschung ihren Lauf nahm: Nach einem missglückten Abschlag von Gästegoalie Florian Himmelfreundpointner kam David Pribyl an den Ball und setzte das Leder aus rund 30 Metern ins leere Tor. In Minute 25 setzte sich abermals der beste Mann am Platz in Szene, erhöhte Pribyl auf 2:0. Zehn Minuten später scheinbar die Vorentscheidung, als Thomas Schinkinger nach einem Stanglpass zur Stelle war und den 3:0-Halbzeitstand fixierte.

Als die Gäste 60 Sekunden nach Wiederbeginn durch den eben erst eingewechselten Markus Waizinger, der nach einer Ecke den Ball per Kopf in die Maschen setzte, auf 3:1 verkürzten, geriet der Sieg der Windisch-Elf kurzzeitig in Gefahr. Nachdem die Drangperiode der Dietacher erfolglos blieb, war es wieder Pribyl, der auf 4:1 stellte. Auch das zweite Gäste-Tor durch Simon Ellmer, der einen Freistoß via Latte im Hofdkirchener Kasten unterbrachte, konnte den Sieg der Hausherren nicht mehr verhindern. Josef Berghuber setzte schließlich den Schlusspunkt und fixierte den überraschend klaren 5:2-Heimsieg der Union Hofkirchen.

Alexander Windisch (Trainer Union Hofkirchen/Traunkreis): "Die verkorkste Herbstsaison ist zwar nicht mehr zu retten, aber der Sieg tut unheimlich gut. Auch wenn wir gegen eine starke Mannschaft gewonnen haben, sind wir froh, bald in die Winterpause gehen zu können. Die Spieler können dann endlich abschalten und die zahlreichen Wehwehchen auskurieren. Im Frühjahr sieht es dann hoffentlich besser aus."

Günter Schlenkrich

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