ASKÖ Steyrermühl nach Sieg in Unspiel in der Nähe der Aufstiegsplätze

"Auch wenn wir derzeit fleißig punkten und es momentan ganz gut läuft, können wir spielerisch nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen", findet Tibor Varga, Trainer der ASKÖ Steyrermühl, nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ein Haar in der Suppe. Im Auswärtsspiel gegen die ASKÖ Kirchdorf/Krems lag die Varga-Elf kurz vor Schluss in Rückstand, konnte mit einem Doppelschlag das Match aber noch drehen und ist nach einem 3:2-Sieg in der der der der der 2. Klasse Süd-Ost nur fünf Punkte von einem Aufstiegsplatz getrennt.

 

Grottenschlechte erste Halbzeit

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Lachmair bekamen die Zuschauer am Sonntagnachmittag 70 Minuten lang ein Unspiel zu sehen, hatten beide Mannschaften mehr mit den katastrophalen Platzverhältnissen als dem Gegner zu kämpfen. Einschussgelegenheiten ergaben sich kaum - und wenn doch, dann nur zufällig. Zwei Halbchancen der Heimelf von Coach Dragoslav Sofilj waren die gesamte Ausbeute einer grottenschlechten ersten Halbzeit.

 

Nach 70 Minuten geht es Schlag auf Schlag

Auch nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer zunächst das gleiche Bild zu sehen, stand das Spiel auf einem äußerst niedrigen Niveau und konnten sich die Teams keine nennenswerten Chancen erarbeiten. Nach rund 70 Minuten ging es plötzlich Schlag auf Schlag, schlug es in der restlichen Spielzeit fünf Mal ein. Drei Minuten nachdem Enis Dilic die Hausherren in Führung gebracht hatte, gelang der Varga-Elf der Ausgleich, als nach einem abgefälschten Freistoß des eingewechselten Donat Dervaderics Florian Lehmann der Ball vor die Füße fiel und der Steyrermühler das Leder im langen Eck versenkte.

 

Nach Dilic-Doppelpack hat Kirchdorf Sieg vor Augen - Steyrermühler Doppelschlag in den Schlussminuten

Wiederum nur drei Minuten später hatten die Kirchdorfer die Nase erneut vorne. Wieder war es Dilic, der einen Stellungsfehler in der Steyrermühler Hintermannschaft zum 2:1 nutzte. Als es schon nach dem ersten Sieg der Sofilj-Elf nach drei erfolglosen Runden aussah, holten die Gäste in den Schlussminuten zu einem Doppelschlag aus. Zunächst verlängerte Vladimir Simic einen erneuten Dervaderics-Freistoß per Kopf zum Ausgleich. Und in Minute 88 schlug Simic, der zunächst im zentralen Mittelfeld agierte und in der Schlussphase in den Angriff beordert wurde, erneut zu, fixierte der Serbe mit einem Schuss ins kurze Eck den 3:2-Auswärtssieg der ASKÖ Steyrermühl und besiegelte die dritte Niederlage in Folge der Kicker aus Kirchdorf.

 

Tibor Varga, Trainer und Sektionsleiter ASKÖ Steyrermühl:
"Auf einem irregulären Boden war an ein normales Fußballspiel nicht zu denken und hätten eher Hand- oder Basketball spielen sollen. Dennoch ist die Partie in den letzten 20 Minuten turbulent geworden und konnten ein schon verloren geglaubtes Spiel doch noch für uns entscheiden. Es ist ein gutes Zeichen, wenn man nicht gut spielt und trotzdem gewinnt. Wollen wir auch im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Schlierbach punkten, müssen wir uns am kommenden Sonntag aber erheblich steigen."

 

Günter Schlenkrich

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