Union Wartberg/Krems: "Es kann nur besser werden"

Nach einer punktearmen Hinrunde - mit nur vier Zählern auf dem Konto ziert die Union Wartberg/Krems in der 2. Klasse Süd-Ost das Ende der Tabelle - ist in der Winterpause keine Besserung eingetreten. Beim Tabellenletzten wird zwar fleißig trainert und sind auch vier neue Spieler nach Wartberg gewechselt, dennoch hat Trainer Ludwig Hornbachner mit massiven Personalproblemen zu kämpfen, stehen zahlreiche Akteure nicht zur Verfügung. "Weniger als vier Punkte sind in einer Halbsaison kaum möglich, darum kann es eigentlich nur besser werden", sieht der Coach der Rückrunde mit gemischten Gefühlen entgegen, wenngleich Hornbachner bei seinen Kickern die richtige Einstellung ortet.

 

4 Zugänge - 6 Spieler stehen nicht zur Verfügung

Mit Hüsekn Gülem (Bad Wimsbach), Ünal Sönmez (Grünau) sowie Bilbil Shala und Daniel Ramacinovic (beide Kirchdorf/Krems) gehören dem Kader zwar vier neue Spieler an, die Neuerwerbungen waren zuletzt aber kaum bis gar nicht in der Kampfmannschaft aktiv. Während Markus Degenfellner (Kremsmünster) und Abdullah Gündüz (Kirchdorf/Krems) den Verein verlassen haben und Philipp Hubinger die Karriere beendete, steht hinter der Zukunft voin Atakan Özsu ein großes Fragezeichen. Der vielleicht stärkste Wartberger hat die Vorbereitung nicht mitgemacht. Zudem stehen aufgrund von Kreuzbandverletzungen Mario Reithuber und Patrick Hajek nicht zur Verfügung.

 

Niederlagenserie in den Testspielen - ansprechender Trainingsbesuch

Obwohl die bisherigen vier Testspiele allesamt verloren gingen (1:3 gegen Sierning 1b, 1:4 gegen Waldneukirchen, 0:4 gegen Reichraming und 1:7 gegen Grünburg), bescheinigt der Coach seinem Personal die richtige Einstellung bzw. einen gute Charakter. "Im Gegensatz zum Herbst, als zumeist nur eine Handvoll Spieler bei den Einheiten anwesend war, sind derzeit im Schnitt rund 15 Kicker dabei. Es wird zwar fleißig trainiert und gehen die Spieler engagiert ans Werk, doch aufgrund unserer bescheidenden Möglichkeiten sind wir limitiert", ist Ludwig Hornbachner Realist. Vor der Meisterschaft testen die Wartberger noch gegen die Gschwandt-Reserve uind Adlwang.

 

Schwierige Situation

Obwohl auf Tabellennachbar Marchtrenk 1b nur ein einziger Punkt fehlt, wird es im Frühjahr nicht einfach, die "Rote Laterne" loszuwerden. "Seit geraumer Zeit befinden wir uns in einer schwierigen Situation, daran hat sich auch über den Winter nichts geändert. Die aktuelle Leistungsstärke meiner Mannschaft kann ich nicht wirklich einschätzen, wenngleich die Spieler sehr willig sind. Deshalb kann ich aus heutiger Sicht auch nicht versprechen, dass wir den letzten Platz verlassen werden", meint der Trainer, der es mit seinen Mannen zum Rückrundenauftakt im Heimspiel gegen Steyrermühl mit einem starken Gegner zu tun bekommt. "In Steyrermühl hat sich der Kader im Winter stark verändert, darum wissen wir nicht, was uns erwartet. Aber da wir mit uns selbst ohnehin genug zu tun haben, dürfen wir nicht auf die anderen Mannschaften schauen."

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