Union Schlierbach krönt sensationelle Saison mit Meistertitel

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse Süd-Ost war die Union Schlierbach mit einer 1:4-Heimpleite gegen Kematen denkbar schlecht gestartet. In den folgenden 22 Spielen blieb die Mannschaft von Trainer Harald Aitzetmüller ungeschlagen und krönte sich mit dem siebenten "Dreier" in Serie zum Meister. Dabei gelang den Schlierbachern ein Kunststück, konnten Kapitän Gabriel Gerstmayr und Co. gegen die Union Wartberg/Krems nach einem 6:0-Heimerfolg im Hinspiel auch in der Fremde mit 6:0 gewinnen. Die seit sieben Spielen sieglosen Wartberger hingegen zieren weiterhin das Ende der Tabelle.

 

Meister erreicht früh die Siegerstraße

Obwohl mit Ludwig Hornbachner ein Schlierbacher in Wartberg das Trainerzepter schwingt und der Nachzügler demnach motiviert in die Partie ging, übernahm der Meister nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ullmann sofort das Kommondo und ging bereits in der Anfangsphase in Führung, stellte Marcel Kaller nach einem Zuspiel von Manuel Neubauer auf 0:1. In der Folge ging es zumeist in eine Richtung, in jene des Wartberger Tores. Bis zum zweiten Treffer musste die Aitzetmüller-Elf aber bis kurz vor der Pause warten, ehe Sebastian Pilz mit einem Drop-Kick das Leder zum 0:2-Halbzeitstand unter die Latte knallte.

 

Aitzetmüller-Elf legt vier Tore nach

Nach dem Wechsel waren rund 300 Besucher Zeugen eines meisterlichen Schaulaufens. Obwohl das Match entschieden war und die hohen Temperaturen den Kickern zu schaffen machten, blieb der Ligaprimus am Drücker, erarbeitete sich zahlreiche Chancen und legte vier Tore nach - eines schöner als das andere. Nachdem Kapitän Gerstmayr auf 0:3 erhöhte hatte, stellte Pilz mit zwei weiteren Treffern, seinen Saisontoren 23 und 24, auf 0:5. Einem Joker blieb es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen, machte der eingewechselte Thomas Hornhuber das halbe Dutzend voll und besiegelte den 6:0-Kantersieg der Union Schlierbach.

 

Rudolf Grasegger, Sektionsleiter Union Schlierbach:
"Nach dem Abstieg wollten wir uns nicht lange in der 2. Klasse aufhalten, wenngleich wir eine derart tolle Saison nicht erwarten konnten. Wir freuen uns über den Meistertitel und die Rückkehr in die 1. Klasse. Da der eine oder andere Spieler möglicherweise abgeworben wird, andere Akteure hingegen zu uns wollen, wird sich der Kader im Sommer voraussichtlich verändern. Bis auf das endgültige Karriereende von Torwart Markus Pleimfeldner, der im Frühjahr ausgeholfen hat, steht aber noch nichts fest."

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