Union Schwand auf Trainersuche

Nach einem sechsten Platz im Vorjahr ging die Union Schwand unter schwierigen Voraussetzungen in die neue Saison der 2. Klasse Süd-West. Aufgrund des Neubaues des Klubgebäudes mussten im Herbst sämtliche Spiele in der Fremde ausgetragen werden. "Natürlich war es ein Nachteil, nur auswärts zu spielen, zudem war an jedem Wochenende ein Großteil der Mannschaft auf der Baustelle und hat tatkräftig mitgeholfen. Dennoch hätten wir uns in der Tabelle gerne weiter vorne gesehen", ist Sektionsleiter Robert Esterer, der in der Winterpause Ausschau nach einem neuen Trainer hält, mit dem vorletzten Platz nicht zufrieden.

 

Unnötige Niederlagen und zum Teil fehlende Stürmer

Nach den ersten vier Runden verzeichnete die Hangöbl-Elf jeweils zwei Sige und Niederlagen. In den folgenden drei Spielen musste man den Platz stets als Verlierer verlassen, ehe in Pischelsdorf der dritte und bislang letzte Saisonsieg gefeiert werden konnte. In den letzten vier Spielen fand nur ein Zähler den Weg auf das Schwander Punktekonto, weiß man in der Tabelle nur das Schlusslicht aus Pischelsdorf hinter sich. "Es wäre sicher mehr möglich gewesen, haben drei, vier Spiele aber unnötig verloren. Zudem mussten wir über weite Strecken der Hinrunde auf unsere Stürmer verzichten", spricht der Sektionsleiter Kevin Reichhartinger und Florian Reschenhofer an. Während der Torjäger aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Coach Hangöbl sich eine schöpferische Pause nahm, trieb Reschenhofer in Wien sein Studium voran.

 

Aktuell noch auf Trainersuche - Torwart Sporrer nach Auszeit wieder dabei

Nach der einvernehmlichen Trennung von Franz Hangöbl ist die Union Schwand aktuell noch auf Trainersuche. "Es hat zwar bereits Gespräche mit möglichen Kandidaten gegeben, weißer Rauch ist aber noch keiner aufgestiegen. Spätestens bis Weihnachten sollte der neue Trainer aber feststehen", meint Esterer und freut sich, dass Torwart Rene Sporrer nach einer rund einjährigen Auszeit im neuen Jahr wieder ins Geschehen eingreifen wird. "Darüberhinaus ist im Winter keine Kaderveränderung geplant und werden keine Transfers tätigen."

 

"Wollen das Feld von hinten aufrollen"

Neben der Teilnahme am einen oder anderen Hallenturnier sind in der Winterpause keine sportlichen Aktivitäten geplant, ehe die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird. Die Kicker aus Schwand stehen nur auf dem vorletzten Platz, in der Tabelle sind jedoch einige Mannschaften in Reichweite. "Da wir im Frühjahr zumeist stärker sind als in der Hinrunde - und in der letzten Frühjahrssaison in den ersten acht Spielen ungeschlagen geblieben waren  - erwarten wir uns auch aufgrund der bevorstehenden zwölf Heimspiele eine deutliche Rangverbesserung", blickt Robert Esterer dem neuen Jahr vorsichtig optimistisch entgegen. "Wir wollen das Feld quasi von hinten aufrollen, sollte mit einer guten Rückrunde der fünfte oder sechste Platz durchaus noch zu erreichen sein."

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