Union St. Peter/Hart: "Leisten gute Nachwuchsarbeit und sollten in absehbarer Zeit die Früchte ernten können"

"Die Freude über den elften Tabellenplatz hält sich in Grenzen. Doch wir befinden uns in einem Umbruch, demzufolge dauert es eine gewisse Zeit, bis es wieder rund läuft. Mit dem nötigen Quäntchen Glück hätten wir aber durchaus ein paar Plätze weiter oben überwintern können", relativiert Sportchef Florian Hintermaier das mäßige Abschneiden der Sportunion Raiffeisen St. Peter/Hart. Nach einem achten Rang in der vergangenen Saison der 2. Klasse Süd-West rutschten die Schwarz-Gelben in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit in die untere Tabellenregion.

 

Kapitaler Fehlstart

Das Team von Christian Klika und Christian Brunner, die seit zwei Jahren als Trainer-Duo die Verantwortung tragen, verzeichnete einen kapitalen Fehlstart und musste in den ersten fünf Runden ebenso viele Niederlagen einstecken. Danach fanden die Innviertler in den Spur, standen in den acht übrigen Spielen drei Siegen genauso viele Pleiten gegenüber. "Der schlechte Start war der Auslosung geschuldet, den in den ersten beiden Partien, gegen Pischelsdorf und St. Pantaleon, waren der ungeschlagene Zweitplatzierte und der souveräne Herbstmeister unsere Gegner. Wir sind früh ins Hintertreffen geraten, die Performance in der zweiten Herbsthälfte war aber ordentlich", so Hintermaier.

Aufwärtstrend in der zweiten Herbsthälfte

Die Kicker aus dem Bezirk Braunau feierten zwei Auswärtssiege, von den sieben bisherigen Heimspielen konnte jedoch nur ein einziges gewonnen werden. "Aufgrund der Negativserie hat das Selbstvertrauen, in einigen Partien aber auch das Glück gefehlt. So waren wir im Match gegen Mauerkirchen die bessere Mannschaft, fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen haben uns jedoch um den verdienten Lohn gebracht. Nach dem Fehlstart konnte sich die Mannschaft einigermaßen stabilisieren, war vor allem im spielerischen Bereich ein Aufwärtstrend zu erkennen", meint der Sportchef.

Talentiertes Eigengewächs wechselt nach Bayern - vier neue Kräfte

Mit Adrian Feil hat ein 19-jähriges Eigengewächs den Verein im Winter verlassen. Der Offensivspieler möchte im bayrischen Simbach sein Talent unter Beweis stellen. "Sein Abgang schmerzt sehr, zumal Adrian ein großes Talent ist. Wir konnten ihm aber die Chance, sich bei einem deutschen Verein zu beweisen, nicht verwehren", begründet Florian Hintermaier den Wechsel des St. Peterer Talents. In der Winterpause wurde der Union-Kader erweitert, stehen mit Luka Moser (Großriedenthal) sowie Adrian Goltz, Rene Konrad und Philipp Rupps, die allesamt in Deutschland aktiv waren, vier neue Kräfte zur Verfügung.  

Siegesserie in den Testspielen

Die Innviertler bereiten sich seit 31. Jänner auf die zweite Meisterschaftshälfte vor und konnten die ersten drei Testspiele allesamt gewinnen: 2:1 gegen Laab, 4:0 gegen Polling und 4:2 gegen Mettmach. Am kommenden Sonntag ist der bayrische Klub aus Taubenbach der nächste Gegner. "Die Ergebnisse der Testspiele darf man bekanntlich nicht überbewerten. Doch zum einen konnten wir mit den Siegen Selbstvertrauen tanken, und zum anderen waren die Leistungen ansprechechend. Erfreulich ist zudem, dass im Match gegen Polling zwei 16-Jährige Tore erzielt haben", weiß der Sportchef.

Rangverbesserung erwünscht

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sind für die Union im Frühjahr keine großen Sprünge möglich. "Wir streben eine Rangverbesserung an, zumal der Sprung auf den achten Platz machbar sein sollte. Aber grundsätzlich geht es in der Rückrunde darum, den Aufwärtstrend der zweiten Herbsthälfte fortzusetzen", so Hintermaier. "Wir sind bemüht, zur nötigen Stabilität zu finden, um in der nächsten Saison uns im Bereich des oberen Mittelfeldes bewegen zu können. Wir leisten im Nachwuchsbereich gute Arbeit und sollten in absehbarer Zeit die Früchte ernten können".

 

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