SV Attersee: "Es zwickt vorne und hinten"

Seit geraumer Zeit ist der SV Attersee in der 2. Klasse Süd stets in der unteren Tabellenregion präsent und blickt erneut auf ein sportlich enttäuschendes Jahr zurück. Die Mannschaft von Trainer Josef Baumann sammelte 2018 lediglich sieben Punkte, konnte von 24 Spielen nur ein einziges gewinnen und musste nicht weniger als 19 Niederlagen einstecken. Obwohl in der Hinrunde lediglich fünf Zähler den Weg auf das Konto fanden, überwintert der SVA nicht als Letzter und weiß in der Tabelle das Schlusslicht aus Pinsdorf hinter sich. "Das ist das einzig Positive. Die Erwartungshaltung war gering, hätten uns aber etwas mehr erhofft. Obwohl im spielerischen Bereich ein Fortschritt zu erkennen war, sind wir auch im Herbst nicht in Schwung gekommen", erklärt Funktionär und Offensivspieler Leopold Binder.

 

In der Fremde seit 9. September 2017 sieglos

Nur gegen Pinsdorf konnten die Atterseer einen "Dreier" einfahren, in den übrigen zwölf Spielen sprangen lediglich zwei Punkte heraus. "Wir haben uns viel vorgenommen und sind spielerisch auch am richtigen Weg, die körperliche Fitness ist aber nicht die beste. Zudem haben wir in fast jedem Match in der zweiten Halbzeit die Anfangsphase verschlafen", so Binder, der sich über die fünf bislang gesammelten Punkte durchwegs am eigenen Platz freuen konnte - in der Fremde wartet der Nachzügler seit 9. September 2017 vergeblich auf ein Erfolgserlebnis und ergatterte in den letzten 15 Auswärtsspielen nur einen mickrigen Zähler. "Die eklatante Auswärtsschwäche ist uns bekannt. Es liegt vorwiegend daran, dass unser Platz sehr klein und unser Spiel darauf ausgerichtet ist. Umso größer der Platz, umso schwerer tun wir uns". Obwohl der SVA die wenigsten Treffer erzielte und die meisten Gegentore kassierte, überwintert die Baumann-Elf nicht als Letzter. "Es zwickt vorne und hinten, fehlt in der Offensive und auch in der Defensive der eine oder andere Führungsspieler. Aber die Trainingsbeteiligung ist ausgezeichnet, werden die Einheiten stets von rund 25 Spielern besucht. Zudem hat unser Reserve-Team den Durchbruch geschafft und landete in der Hinrunde auf dem dritten Rang", weiß Leopod Binder.

 

Ausschau nach Verstärkungen - 10 Rückrunden-Punkte erwünscht

Am Attersee wird sich der Kader in der Winterpause möglicherweise verändern. "Abgänge sind keine zu erwarten, halten aber Ausschau nach neuen Spielern. Ob wird fündig werden, steht jedoch in den Sternen", hofft Binder, dass die eine oder andere Verstärkung den Weg ans Seeufer findet. Mitte Januar nimmt der Nachzügler die Vorbereitung in Angriff, in der physische Mängel ausgemerzt werden sollen. "Wir arbeiten an der nötigen Fitness, aber auch an der Spielanlage. Auch im neuen Jahr sind keine großen Sprünge zu erwarten, zumal in der Tabelle vor uns sich eine Lücke aufgetan hat. Wir wollen den Kampf gegen die Rote Laterne erfolgreich gestalten und im Frühjahr zehn oder mehr Punkte sammeln. Sollten wir in Schwung kommen, kann im Sommer die Latte ein Stück weit höher gelegt werden", so Binder.

 

Spieler der Herbstsaison 2018

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