Nach 2:0-Führung in Steyrermühl müssen sich 9 Zeller mit Remis zufrieden geben

In der Begegnung zwischen der ASKÖ Steyrermühl und der Union Zell am Moos trafen zwei ungeschlagene und zudem punktegleiche Mannschaften aufeinander, winkte dem Sieger die Tabellenführung in der 2. Klasse Süd. In einem turbulenten Match führten die Gäste bereits mit 2:0, ehe sie zwei Ausschlüsse von der Siegerstraße abbrachten. Die Varga-Elf nutzte die numerische Überlegenheit und hätte die Partie sogar noch drehen können, am Ende wurden mit einem 2:2-Unentschieden aber die Punkte geteilt.

 

Strittiger Elfmeter bringt Gäste in Front

Zell-Trainer Christian Binder kann gegenüber der Vorwoche Patrick Holzner nicht einsetzen, der mit Schulterproblemen passen muss. Beide Mannschaften starten abwartend, spielerische Höhepunkte gibt es in der Anfangsviertelstunde keine. Die erste gute Möglichkeit vergibt der derzeit glücklose Peter Stüger, als er in Minute 20 von Stefan Edtmeier ideal bedient wird und alleine vor Steyrermühl-Torhüter Miroslav Gligoric auftaucht,jedoch zu überhastet übers Tor schießt. Nur kurz später die erste TopChance für Steyrermühl, Torjäger Samir Felic verzieht einen Kopfball nur knapp. Es kommt jetzt mehr Fahrt ins Spiel. In Minute 26 schickt abermals Stefan Edtmeier Stüger auf die Reise, der wird von Goalie Gligoric im ampf um den Ball zu Fall gebracht und Schiedsrichter Laimer entscheidet auf Strafstoß - eine für die Gäste eher schmeichelhafte Entscheidung. Dragan Miskovic ist es egal und verwandelt den Strafstoß zum 0:1. Bis zur Halbzeit tut sich nichts nennenswertes mehr, so bleibt es bei der knappen Pausenführung der Binder-Elf.

 

Zell nur noch zu neunt - Felic-Doppelpack rettet Steyrermühl einen Punkt

In Halbzeit zwei startet Zell ideal, als Stefan Edtmeier in Minute 53 aus spitzem Winkel am verdutzten Gligoric vorbei zum 0:2 einschießen kann. Steyrermühl ist vor allem dann gefährlich, wenn Felic seine Beine im Spiel hat. In Minute 56 verfehlt Mathias Edtmeier einen weiten Ball der Steyrermühler Hintermannschaft, Mario Jakovljevic klärt ins Seitenaus. Zur Überraschung der Beteiligten zeigt der Referee jedoch erneut auf den Punkt obendrauf Jakovljevic auch noch Gelb. Torwart Robert Niederbrucker hält den von Vladimir Simic getretenen Strafstoß. Der Unparteiische meint, nach dem Penalty sich kritisiert zu fühlen und zeigt darauf Jakovljevic die Ampelkarte. Als nur zwei Minuten später auch noch der  sehr starke Stefan Edtmeier wegen eines Dutzendfouls an der Mittellinie mit Gelb-Rot vom Spielfeld muss, geht es für die neun verblieben Zeller nur noch um Ergebnisverwaltung. So dauert es nur bis zu Minute 64, ehe Felic die Varga-Elf auf 1:2 heranbringen kann, als er nach einem Getümmel im Strafraum an den Ball kommt und das Leder unhaltbar einschießen kann. Zell verteidigt jetzt mit Mann und Maus und kommt nur noch gelegentlich vor das Tor der Hausherren. In Minute 75 vergibt Robert Egger den Matchball, als er zu lange zögert, zudem kann fünf Minuten später Lukas Stettners Hereingabe nicht verwertet werden. In Minute 82 kommt Steyrermühl dann doch noch zum 2:2-Ausgleich, als nach Flanke von Bojan Ikic Torjäger Felic erneut richtig steht und einköpfen kann. Mit viel Fleiß und Kampfkraft gelingt es den dezimierten Gästen zumindest einen Punkt mitzunehmen und das Unentschieden trotz 30-minütiger Unterzahl über die Zeit zu bringen.

 

Stimmen zum Spiel:

Tibor Varga, Trainer und Sektionsleiter ASKÖ Steyrermühl:
"Beide Elfmeter waren Geschenke, zudem hätten wir das Spiel ohne den beiden Ausschlüssen wohl verloren. Andererseits hatten wir in Überzahl eine Reihe an Chancen und hätten das Match sogar noch gewinnen können. Alles in Allem geht das Unentschieden in Ordnung."

Christian Binder, Trainer Union Zell am Moos:
"Leider haben uns die beiden zu harten Ausschlüsse den schon sicher geglaubten Auswärtssieg gekostet. Die Moral der Mannschaft war lobenswert, mit nur neun Mann 30 Minuten lang gegen eine starke Mannschaft wie Steyrermühl zu spielen und wenigstens einen Punkt zu holen, ist beachtlich. Die beiden Ampelkarten schmerzen doppelt, müssen wir doch am kommenden Sonntag, im Heimspiel gegen Pinsdorf, zwei Stammkräfte vorgeben."

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