SV St. Wolfgang erkämpft sich zu zehnt einen Punkt

Mit 2:2 endete die Partie am Sonntagnachmittag in der 2. Klasse Süd zwischen dem Siebenten ATSV Timelkam und dem Vorletzten SV St. Wolfgang! Die Gastgeber konnten die Partie nach der Pause drehen, aber der Aufsteiger gab auch mit einem Mann weniger nicht auf und kam noch zum Ausgleich. Am Ende hatte der Absteiger sogar die große Chance auf den ersten Saisonsieg!

 

St. Wolfgang sehr defensiv eingestellt

Beide Mannschaften haben ihr spielfreies Wochenende bereits hinter sich. Die Timelkamer durften in Runde 2 pausieren, ihre Gäste aus St.Wolfgang waren letzte Woche dran. Da gewannen die Gastgeber in Ebensee klar mit 5:2 und holten die ersten Saisonpunkte. Auf die wartet St.Wolfgang noch, zum Saisonauftakt gab es zwei zu-Null-Niederlagen. Vor 80 Zuschauern gab es viel Hektik und viele Fehler in der Anfangsphase. "Beide Mannschaften haben etwas gebraucht um ins Spiel zu kommen, es war relativ ausgeglichen. St.Wolfgang war sehr defensiv aufgestellt und wir haben mehr den Ball gehabt und ihn auch laufen lassen", sagte Timelkams Spielertrainer Franz Josef Eizinger. Dann bekamen die Gäste einen Freistoß etwa 17 Meter vom Tor entfernt. Gästespielertrainer Stefan Schrempf legte sich die Kugel zurecht und schoss sie ins Tormanneck zur 1:0-Führung (11.). Die Gäste gingen mit der ersten richtigen Chance in Führung. "Am Anfang war wenig Tempo im Spiel. Ich habe auf ein 4-4-2-System umgestellt und wir wollten schnell mit weiten Pässen nach vorne kommen. Hinten haben wir wenig zugelassen", sagte Spielertrainer Schrempf. Bei den Gastgebern kam oft der letzte Pass in ihren Angriffsversuchen nicht an. "Wir haben das Spiel kontrolliert und St.Wolfgang war das ganze Spiel über bei Standards sehr gefährlich", so Spielertrainer Eizinger. Etwa zehn Minuten vor der Pause kamen die Timelkamer zum Ausgleich. "Eine katastrophale Fehlentscheidung. Unser Spieler hat klar den Ball getroffen und wenn, dann hätte es entweder Eckball oder sogar einen Freistoß für uns geben müssen, aber sicher keinen Elfmeter", meinte Spielertrainer Schrempf zur Szene, die zum Elfer und zum Ausgleich führte. St.Wolfgangs Florian Neff ging hart in den Zweikampf mit Timelkams Jahic und Schiri Pasic sah in dieser Szene ein Foul und gab zusätzlich die rote Karte dem Gästespieler wegen Torchancenverhinderung (33.). Den folgenden Strafstoß verwandelte Eizinger souverän zum 1:1-Ausgleich (35.). Vor der Pause hatte Jahic alleine vor Gästekeeper Österreicher die Riesenchance auf die Führung, doch er konnte sie nicht nutzen.

Am Ende hatte Timelkam noch Glück nicht als Verlierer vom Platz zu gehen

Die Gäste schauten auch weiter nach der Pause, dass sie hinten dicht stehen. "Wir haben mit zehn Mann besser gespielt als mit elf. Wir waren giftiger, doch bei uns im Angriff fehlt noch der letzte Pass", so Spielertrainer Schrempf. Mehr Spielanteile und Ballbesitz hatte Timelkam und die gingen auch früh nach der Pause in Führung. Nach einer Ballstafette im Mittelfeld passte Biljesko zu Eizinger und der schoss die Kugel an die Stange, von dort sprang er Edin Omanovic vor die Füße, der zum 2:1 nur noch einschieben musste (50.). Viele Chancen gab es dann nicht mehr in der Partie, die Gäste waren weiter über Standards gefährlich, Timelkam kam nur mehr zu Halbchancen wie jene von Omanovic, die aber Keeper Österreicher hielt. "Wir haben es nicht geschafft Chancen zu kreieren", so Spielertrainer Eizinger. Er und seine Mannschaft mussten aber Mitte der zweiten Halbzeit den Ausgleich hinnehmen. Nach einer Ecke erzielte Florian Feichtinger per Kopf und der Hilfe eines Timelkamers den 2:2-Ausgleich (68.). In der Schlussphase hatte der Absteiger sogar noch die große Chance auf den Sieg, aber Schrempfs Freistoß flog knapp am Tormanneck vorbei. "Am Ende müssen wir froh sein über das 2:2, diese Partie hätten wir auch verlieren können. Spielerisch bin ich sehr zufrieden mit der Leistung, die Defensive ist auch super gestanden, dennoch sind wir alle enttäuscht, das es nicht mehr geworden ist", erklärte Spielertrainer Eizinger. "Ich bin mit der Leistung voll zufrieden und auch mit den Wechselspielern, die sich sehr aufgetan haben, speziell Rene Schmalnauer. Mit ein bisschen mehr Glück und aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg auch nicht ganz unverdient gewesen. Wir haben gut gespielt", sagte Spielertrainer Schrempf.

St.Wolfgang erkämpfte sich den ersten Saisonsieg und das ist für die Moral der Mannschaft ganz wichtig. Nun haben auch sie endlich angeschrieben. Timelkam konnte ihre nummerische Überzahl nicht nutzen und erspielte sich nach der Pause neben dem Tor keine richtig gefährliche Torchance mehr.

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