Am kommenden Sonntag beginnt für Herbstmeister SV Ebensee in Bad Goisern Teil zwei der Mission Aufstieg. Bereits einen Tag davor duellieren sich die beiden Verfolger aus Lenzing und Frankenmarkt um Platz zwei der 2. Klasse Süd. Auch die weiteren Begegnungen der 14. Runde haben es in sich. Etwa die Partie in Attersee, wo der SVA den Tabellenvorletzten aus Bad Ischl empfängt. Eine Woche länger darf sich Schlusslicht ASKÖ Ebensee vorbereiten - die Zwitter-Elf ist spielfrei.
Mit einem echten Schlager beginnt die 14. Runde der 2. Klasse Süd. Wenn der Tabellendritte aus Lenzing den Zweiten Frankenmarkt empfängt, ist für jede Menge Brisanz gesorgt. Fünf Zähler beträgt der Rückstand des ATSV auf den Relegationsplatz - mit einem Sieg könnte man das Rennen wieder spannend machen. Die Hoffnungen ruhen neben dem neuen Trainer Thomas Stockinger auf insgesamt vier Neuerwerbungen. In Frankenmarkt ging man die Transferzeit ruhiger an, verstärkte man sich gezielt mit einem neuen Stürmer. Dieser soll helfen, das erklärte Ziel Wiederaufstieg zu realisieren. Ein Punktgewinn in Lenzing wäre dahingehend ein großer Schritt.
Nach einer starken Performance in der Hinrunde überwinterte der TSV Timelkam auf dem fünften Zwischenrang. Diesen will die Kriechbaum-Elf auch in der Rückrunde verteidigen. Erster Prüfstein auf dem Weg dorthin ist der SV Traunkirchen. Die Hitzenberger-Elf liegt nur zwei Plätze hinter den Timelkamern, weshalb ein ausgeglichenes Duell zu erwarten ist. Bereits das Hinspiel endete mit einer Punkteteilung. Großer Schwachpunkt der Traunkirchner war im Herbst die Torausbeute, gelangen nur 14 Treffer. Zugleich darf sich der TSV die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga nennen. Dennoch scheint vor dem Duell am kommenden Samstag alles offen.
Mit unterschiedlichen Vorzeichen starten die beiden Teams in die Frühjahrssaison. Obwohl man einen Top-Fünf-Platz noch nicht abgeschrieben hat, sehen die Timelkamer die Rückrunde mehr als Vorbereitung für die kommende Spielzeit. Die sechstplatzierten Zeller waren mit der Hinserie nicht zufrieden, erklärtes Ziel ist Rang vier. Dafür wäre ein Auswärtsdreier in Timelkam notwendig, um den Anschluss nicht vorzeitig zu verlieren. Beide Mannschaften müssen jeweils auf einen gesperrten Spieler verzichten. Dem ATSV fehlt Manuel Zaunmayr, auf Seiten der Zeller ist Emrah Sagir nicht mit an Board.
Vorne mitspielen war das Ziel der SPG Schneegattern/Pöndorf gewesen. Daraus wurde nichts, mit nur 15 Punkten musste man sich mit Rang acht begnügen. Nun soll mit einer ansprechenden Rückrunde die Basis für eine erfolgreichere kommende Saison geschaffen werden. Für einen Punktgewinn bei den starken Aurachern wird aber eine Top-Leistung notwendig sein. Der SVA schielt zum 50-jährigen Vereinsjubiläum insgeheim auf Rang drei, zumindest soll ein Platz unter den besten Fünf gehalten werden. Um dieses Vorhaben zu unterstreichen, sollen zum Auftakt drei Punkte folgen. Während beide Mannschaften einen Abgang verzeichneten, muss die SPG auf den gesperrten Dominik Rippl verzichten.
Im Kellerderby bekommt es der zehntplatzierte Attersee mit dem Tabellenvorletzten aus Bad Ischl zu tun. Beide Mannschaften wurden im Herbst teils unter Wert geschlagen, hoffen auf eine bessere Ausbeute im Frühjahr. Vor allem die Ischler zeigten sich nach nur fünf geholten Punkten nicht wenig erbaut. Kaderveränderungen sucht man trotz der durchwachsenen Bilanzen auf beiden Seiten vergeblich. Das Duell am kommenden Sonntag dürfte für die Teams zu einer frühen Standortbestimmung werden. Die Atterseer schielen auf einen einstelligen Tabellenplatz, Bad Ischl strebt trotz sieben Punkten Rückstand ebenfalls eine Rangverbesserung an.
"Es darf nichts mehr anbrennen", ist aus Ebensee eine klare Ansage zu vernehmen. Der überlegene Tabellenführer greift nach dem Titelgewinn in der 2. Klasse Süd, ist noch ohne Niederlage. Das soll auch nach dem Auftaktmatch in Bad Goisern so bleiben. Dass die junge Truppe von Gerhard Eisl ein unangenehmer Gegner sein kann, erfuhren die Ebenseer im Hinspiel, als man nur knapp mit 2:1 gewann. Die Bad Goiserer legten eine erfolgreiche Talentprobe ab, holten immerhin zwölf Punkte. Vorzeitig geschlagen geben wird sich der Tabellenelfte im Duell mit dem Spitzenreiter sicherlich nicht. Die Favoritenrolle ist aber klar verteilt, zumal der SVE in der Fremde erst zwei Gegentore hinnehmen musste.
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