Union Rainbach/I.: "Wollen ganz vorne dabei sein"

Nach der dritten Runde der 2. Klasse West-Nord und zwei absolvierten Spielen steht die Union Haberl-Weikl Rainbach/I. mit vier Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. "Das vergangene Wochenende haben wir uns bewusst freigehalten", so Coach Gerald Kickinger. Denn Kampfmannschaftsspieler Lorenz Klausmann heiratete in Stuttgart und ein Großteil der Mannschaft war natürlich mit von der Partie.

 

Erfolgreicher Saisonstart

Mit dem Saisonstart ist man in Rainbach absolut zufrieden. Musste man sich in der Rückrunde der vergangenen Meisterschaft noch deutlich gegen den Kontrahenten aus Schardenberg geschlagen geben, konnte man auf eigener Anlage vor rund 300 Zuschauern mit 2:1 den ersten Saisonsieg feiern. Einziger Wehrmutstropfen: Neuzugang Ondrej Safranek, der bereits nach drei Minuten den Führungstreffer erzielt hatte, wurde bei einem Foul am Knöchel verletzt und konnte darum im zweiten Spiel nicht auflaufen. Dennoch konnte man, trotz geschwächtem Kader, aus Bruck einen Punkt mit nach Hause nehmen. Trainer Kickinger lobt vor allem die Moral seines Teams: „Eigentlich konnten wir extrem gut ins Spiel starten. Wenn du dann aber drei mal hinten liegst und trotzdem drei mal ausgleichen kannst siehst du einfach, dass die Mannschaft einen guten Spirit hat.“ Der Coach spricht von einer Charakter-Mannschaft, in der sich auch die Neuzugänge, unabhängig von ihrer Nationalität, schon gut einbringen konnten.

 

Neuerwerbungen sind die erhofften Verstärkungen

Da es in den unteren Klassen immer schwieriger wird, begabte Jugendspieler in den eigenen Reihen zu halten, ist es mittlerweile schon ganz normal und auch notwendig, Legionäre zu verpflichten. Das kann man nicht nur in Rainbach beobachten. Mit Ondrej Safranek von der Union Raab und Ales Dere, der von Münzkirchen nach Rainbach geholt wurde, verpflichtete der Klub für die aktuelle Saison zwei tschechische Spieler, die die Mannschaft, zusammen mit Georg Jell von der Union Natternbach, vor allem offensiv extrem verstärken sollen. Die Union Rainbach möchte in dieser Saison unbedingt ganz vorne mitspielen, das macht die personelle Veränderung deutlich. Und bis jetzt scheinen sich die Neuverpflichtungen bezahlt gemacht zu haben.

 

Richtungweisende Spiele

Am kommenden Sonntag spielt die Union Rainbach in Vichtenstein gegen den derzeit Tabellenletzten. Sollte Safranek bis dahin wieder fit sein – er selbst ist hochmotivert und will unbedingt dabei sein – hat man keine anderweitigen Ausfälle oder Verletzte zu beklagen und will natürlich einen weiteren Sieg einfahren. Auch das darauffolgende Spiel gegen St. Agatha muss laut Kickinger gewonnen werden, vor allem im Hinblick auf das Spiel in drei Wochen gegen einen Titel-Favoriten,  Union St. Willibald. Dabei hoffen die Rainbacher auch auf die Unterstützung von Rückkehrer Simon Ruhaltinger, der durch die Kaderverstärkung und das Saisonziel eine neue persönliche Herausforderung in Rainbach sieht.

 

Franziska Brückl

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