Union Wesenufer: "Haben die Aufstiegschance im Herbst vergeigt"

Im Vorjahr schrammte die Union Wesenufer als Dritter haarscharf an der Relegation vorbei. Auch in der vergangenen Saison der 2. Klasse West-Nord waren die Innviertler im Vorderfeld der Tabelle präsent und verzeichneten sogar eine Niederlage weniger als der Vizemeister und Aufsteiger aus Schardenberg, letztendlich landeten die Mannen von Trainer Anton Jäger am vierten Rang. "Wir haben die Aufstiegschance im Herbst vergeigt und in den beiden Nachholspielen der Hinrunde, bei den Niederlagen gegen Grieskirchen und St. Aegidi, jene Punkte liegenlassen, die am Ende gefehlt haben. Nichtsdestotrotz ist ein vierter Platz nicht schlecht und sind in Summe auch zufrieden", erklärt Sportchef Rene Dobetsberger.

 

Bärenstarke Rückrunde und kompakte Defensive

Im Herbst sprangen für die Blau-Weißen "nur" 19 Zähler heraus, in der Rückrunde fuhr die Jäger-Elf stolze 28 Punkte ein. "Zum zweiten Mal in Folge sind wir im Herbst ins Hintertreffen geraten und haben dann jeweils eine bärenstarke Rückrunde absolviert, am Ende hat es knapp nicht gereicht", so Dobetsberger. Die Union feierte neun Heimsiege und behielt in der Fremde fünf Mal die Oberhand. Während fünf Mannschaften mehr Teffer erzielten - Petr Le zeichnete für 18 der insgesamt 54 Tore verantwortlich - kassierten lediglich zwei Teams weniger Gegentore. "Hinten hat es ausgezeichnet funktioniert, sich die Defensive überaus stabil präsentiert. Vorne hingegen hat die letzte Konsequenz bzw. Entschlossenheit gefehlt. Wir haben zwar viele Chancen kreiert, sind jedoch des Öfteren an deren Verwertung gescheitert", weiß der Sportchef. "Natürlich hätte es etwas mehr sein dürfen, zumal reichlich Potenzial vorhanden ist und auch mehr möglich gewesen wäre. Aber wir sind seit einigen Jahren im Vorderfeld der Tabelle präsent und demnach nicht unzufrieden".

Neuer Offensivspieler und zwei Abgänge

Am vergangenen Dienstag wurde im Innivertel die Vorbereitung in Angriff genommen. Im ersten Testspiel ist am kommenden Freitag die Union St. Roman der Gegner. Während der Tscheche Dominik Dolezal in seine Heimat zurückgekehrt ist, wechselte Dugaxhin Zeka nach Neukirchen/Walde. Mit Miroslav Syrovatka steht ein neuer Offensivspieler aus Tschechien zur Verfügung. "Da wir mit dem Abgang von Zeka nicht gerechnet hatten, haben wir uns nach Verstärkungen umgesehen, letztendlich hat sich - bis auf die Verpflichtung von Syrovatka - aber nichts ergeben. Das macht aber nichts, da wir über einen starken Kader verfügen", ist Rene Dobetsberger mit dem aktuellen Personal zufrieden.

Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Neue Saison, altes Ziel - die Union Wesenufer möchte auch ein der kommenden Meisterschaft eine gute Rolle spielen und sich abermals im Vorderfeld der Tabelle positionieren. "Wir starten den nächsten Anlauf, wollen erneut ganz vorne mitmischen und hoffen, dass wir nach zwei mäßigen Hinrunden dieses Mal besser durch den Herbst kommen", so Dobetsberger. "Da mit Raab und Schardenberg die beiden absoluten Top-Teams aufgestiegen sind, ist eine ausgeglichen Liga und spannende Saison zu erwarten. Ich denke, dass Eggerding und St. Agatha dem Favoritenkreis zuzuordnen sind, die aktuelle Leistungsstärke von Absteiger Freinberg kann ich hingegen noch nicht einschätzen".

 

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