Mit 10 Mann bringt Union St. Aegidi Tabellenführer erste Niederlage bei

Nach nur einem Punkt aus den drei bisherigen Heimspielen unternahm die Union St. Aegidi den vierten Anlauf auf den ersten Heimsieg. Die Mannschaft von Trainer Thomas Paminger bekam es am heutigen Nachmittag jedoch mit der DSG Union Sigharting, dem bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Klasse West-Nord zu tun. Obwohl Manuel Tomandl nach 45 Minuten die Ampelkarte sah und die Hausherren eine Halbzelt lang mit nur zehn Mann agieren mussten, behielten die Kicker aus St. Aegidi nach einem heroischen Kampf mit 3:2 die Oberhand. Trotz der ersten Saisonniederlage führen die Sighartinger weiterhin die Tabelle an, nach Verlustpunkten steht die Hadzic-Elf aber nur auf dem vierten Platz.

 

Hausherren mit früher 2:0-Führung - St. Aegidi kurz vor der Pause nur noch zu zehnt

Vor rund 200 Besuchern übernahm die Paminger-Elf nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Prandstätter sofort das Kommando und ging nach nur vier Minuten in Führung, als Gästegoalie Christoph Berger nach einem Freistoß von Zoltan Beres den Ball nur kurz abwehren konnte und Thomas Weberbauer zum 1:0 abstaubte. Noch in der Anfangsphase legten die Hausherren einen Treffer nach, verwandelte Rudolf Rossgatterer - nach einem Foul an Beres - einen Elfmeter zum 2:0. Kurz darauf sah Weberbauer die Gelbe Karte, der Referee notierte jedoch die Nummer acht, Manuel Tomandl. Dieser Fehler sollte kurz vor der Pause Konsequenzen nach sich ziehen. Nach gut 25 Minuten waren die Gäste im Spiel, verwertete David Hlousek einen Stanglpass zum 2:1. In Minute 44 sah Tomandl Gelb. Da der Unparteiische bei der ersten Gelben Karte - die Weberbauer sah - irrtümlich seine Rückennummer notiert hatte, flog der Kicker aus St. Aegidi mit Gelb-Rot vom Platz. Daraufhin ließ sich Ersatzspieler Dominik Ecker zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen und sah - ohne auch nur eine Minute gespielt zu haben - Rot.

 

Schatzberger gleicht aus - Joker schießt dezimiertes St. Aegidi zum Sieg

Nach dem Wechsel wusste der Tabellenführer die numerische Überlegenheit zu nutzen und dominierte das Geschehen. Die Heimischen agierten taktisch jedoch überaus geschickt, kämpften beherzt und fingen die Hadzic-Elf zumeist vor dem Strafraum ab. Nach 70 Minuten gelang dem Favoriten dann aber doch der Ausgleich, erzielte Gerald Schatzberger mit einem satten Schuss aus über 20 Meter das 2:2. In der folge drängten die Sighartinger auf die Entscheidung, konnten sich gegen die gut verteidigenden Hausherren aber kaum zwingende Chancen erabeiten. In Minute 82 durften die heimischen Fans jubeln, als der eingewechselte Niklas Dräxler sich auf der linken Seite gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und den Ball ins lange Eck knallte. Kurz darauf fand der Joker eine weitere Chance vor, traf aber nur die Außenstange. Die Gäste versuchten bis zum Schluss das Blatt zu wenden, es blieb aber beim 3:2, konnte die Union St. Aegidi den ersten Heimsieg feiern.

 

Eduard Paminger, Sektionsleiter Union St. Aegidi:
"Wir hatten die effektiveren Chancen und haben darum nicht unverdient gewonnen. Auch wenn der Tabellenführer der erwartet starke Gegner war, hat unsere Mannschaft in Unterzahl taktisch klug agiert, heroisch gekämpft und hatte zudem das nötige Quäntchen Glück." 

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