Leichter Aufschwung in Polling

Die Union Polling verabschiedete sich zwar mit zwei heftigen Niederlagen in die Winterpause der 2. Klasse West, dennoch blicken die Verantwortlichen durchaus zufrieden auf die Herbstsaison zurück. Denn nachdem man die letzten drei Meisterschaften jeweils mit der "Roten Laterne" beendet hatte, sieht es in der aktuellen Saison wesentlich besser aus, stehen die Pollinger derzeit auf dem neunten Tabellenplatz und konnten sich auf das Schlusslicht aus Reichersberg einen respektablen Vorsprung von fünf Punkten erarbeiten.

"Nicht nur sportlich zeigt der Pfeil nach oben, es ist auch das Umfeld wesentlich ruhiger geworden und herrscht demzufolge im Verein und in der Mannschaft eine wesentlich bessere Stimmung, als in den vergangenen Jahren. Auch die Einstellung ist besser - und vor allem die jungen Spieler sind etwas reifer geworden", freut sich Trainer Reinhold Penninger. "Aber gegen Saisonende hatten wir, aufgrund zahlreicher Verletzungen, mit großen Personalproblemen zu kämpfen."

Aus diesem Grund ist man in Polling bestrebt, den Kader etwas breiter aufzustellen. "Raimund Nemetz ist zwar wieder zu Landesligist Altheim zurückgekehrt - und wird uns unter Umständen noch ein weiterer Spieler verlassen - aber wir setzen alles daran, dass wir einige junge Spieler, die derzeit bei anderen Vereinen tätig sind, wieder zu uns zurückholen", hofft der Coach auf den einen oder anderen winterlichen Transfer. Mit möglichem neuen Personal soll im Frühjahr die Auswärtsschwäche behoben werden, musste doch die Penninger-Elf in der Fremde in sämtlichen fünf Spielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen und konnte dabei nur einen einzigen Treffer erzielen. "Vor heimischem Publikum hat es ganz gut geklappt, konnten wir immerhin drei Siege feiern, aber die Auswärtsbilanz muss deutlich besser werden", so Penninger.

Bei der Platzierung hingegen erwartet man sich in Polling nicht unbedingt eine Verbesserung, der eroberte einstellige Tabellenplatz soll aber verteidigt werden. "Während die ersten sieben Mannschaften in der Tabelle um den Aufstieg spielen, kämpfen die übrigen sechs Teams gegen die Rote Laterne. Wir wollen die Leistungssteigerung auch im Frühjahr fortsetzen und endlich wieder einmal eine Saison nicht als Letzter abschließen. Und vielleicht gelingt es uns sogar, den neunten Rang ins Ziel zu bringen", ist Reinhold Penninger, der mit seiner Mannschaft Ende Januar das Training wieder aufnimmt, vorsichtig optimistisch.

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Günter Schlenkrich 

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