Union Polling: "Der dritte oder vierte Platz wäre kein Beinbruch"

Trotz einer schwachen Rückrunde kam die Union Polling im Vorjahr immerhin als Sechster ins Ziel. Unter Neo-Trainer Wilhelm Bartlechner, der 2014 den SV Obernberg in die 1. Klasse geführt hatte, fand die Union wieder in die Spur. Nach einem holprigen Saisonstart kamen die Pollinger in Fahrt und überwintern in der 2. Klasse West fünf Punkte hinter Herbstmeister Lambrechten als Zweiter auf einem Aufstiegsplatz. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Mäßigem Saisonstart folgte bärenstarke zweite Herbsthälfte

Die Bartlechner-Elf kam holprig aus den Startblöcken, standen nach fünf Runden drei Siegen zwei Niederlagen gegenüber, ehe man mit dem Herbstmeister die Punkte teilte und zu diesem Zeitpunkt auf dem sechsten Platz rangierte. In der zweiten Herbsthälfte mischten die Pollinger dann die Liga auf, holten in sechs Spielen 16 von 18 möglichen Punkten und kletterten in der Tabelle bis auf den zweiten Rang nach oben. "Der Meistertitel bzw. Aufstieg war im Sommer kein dezidiertes Saisonziel, wenngleich wir vorne mitmischen wollten. Das ist meiner Mannschaft ausgezeichnet gelungen, ist die Freude über das gute Abschneiden entsprechend groß", meint Wilhelm Bartlechner.

 

Svoboda kehrt nach Tschechien zurück

Der Tabellenzweite fuhr auf eigener Anlage und in der Fremde je vier "Dreier" ein. Während zwei Mannschaften mehr Treffer erzielten, kassierten drei Teams weniger Gegentore. "Insgesamt hat alles gepasst, wenngleich wir einige Punkte haben liegenlassen und vor allem die unglückliche Niederlage gegen Pattigham schmerzt. Andererseits hatten wir ab und an das nötige Glück", so Bartlechner, der beim Trainingsauftakt am 29. Januar voraussichtlich die "üblichen Verdächtigen" wird begrüßen können. Obwohl der Tscheche Milan Svoboda in seine Heimat zurückgekehrt ist, sucht man in Polling nicht zwingend nach adäquaten Ersatz. "Auch wenn man Transfers nicht ausschließen kann, sind wir nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen, sind Zugänge aus heutiger Sicht nicht unbedingt zu erwarten", meint der Coach.

 

"Wollen den zweiten Platz verteidigen"

Vor der Saison war ein Top-Fünf-Platz das Ziel, nach der starken Hinrunde ist man in Polling aber auf den Geschmack gekommen. "Die Lambrechtener haben fünf Punkte mehr am Konto und werden nur schwer abzufangen sein. Darum geht es im Frühjahr vor allem darum, den eroberten zweiten Platz zu verteidigen. Das wird schwer genug, da mit Mehrnbach, Schildorn, Ort und Aspach vier Konkurrenten uns im Nacken sitzen. Sollten wir am Ende Dritter oder Vierter werden, wäre das auch kein Beinbruch. Aber es ist in jedem Fall eine spannende Rückrunde zu erwarten", wünscht sich Wilhelm Bartlechner 2016 jede Menge Punkte und liebäugelt insgeheim mit einem fixen Aufstiegsplatz.

 

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Günter Schlenkrich

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