Schildorn: Ohne Verstärkung in den Aufstiegskampf

"In der Vorsaison konnten wir den Herbstmeistertitel erringen und uns einen Vorsprung erarbeiten, haben dann aber den Aufstieg verpasst. Heuer ist die Situation eine andere - stehen in der Tabelle nicht ganz vorne, sind aber im Aufstiegskampf der 2. Klasse West erneut präsent", erklärt SV Schildorns Sportchef Thomas Mann, der eine ruhige Transferzeit hinter sich hat. Der Aufstiegsaspirant verzeichnete zwar einen Abgang, verzichtete aber auf Verstärkungen.

Mit Florian Hangler, der zu Bezirksligist Diersbach gewechselt ist, steht Trainer Günter Schachl ein Verteidiger nicht mehr zur Verfügung. "Vor geraumer Zeit haben wir den Weg eingeschlagen, vorwiegend mit eigenen Spielern zur arbeiten. Mit einem Durchschnittsalter von rund 21 Jahren haben wir eine junge Mannschaft, der wir auch weiterhin das Vertrauen schenken. Aus diesem Grund waren keine Transfers vorgsehen und haben auch keine getätigt", so Mann.

In der Winterpause sind die Kicker des Tabellendritten keineswegs auf der faulen Haut gelegen. "Auf freiwilliger Basis haben wir uns zwei Mal pro Woche in der Halle getroffen, waren die Trainings sehr gut besucht. Zudem haben wir am Hallenturnier in Altheim teilgenommen, wo wir aber in der Vorrunde ausgeschieden sind", weiß der Sportchef. Seit letzten Freitag bereiten sich Coach Schachl und seinen Mannen auf den Aufstiegskampf vor.

In der Aufbauzeit stehen drei wöchentliche Trainingseinheiten und einige Vorbereitungsspiele auf dem Programm. In der kommenden Woche werden die ersten beiden Testspiele bestritten - am Dienstag gegen das U15-Team der Akademie Ried und am 11. Februar gegten St. Peter/Hart. "In der Vorbereitung steht auch ein Trainingslager in Schielleiten auf em Programm. Insgesamt 28 Personen - davon 24 Spieler - werden die Reise in die Steiermark antreten", sagt Thomas Mann.

Obwohl die Kicker aus Schildorn von einem Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz nur ein einziger Punkt trennt, wollen die Verantwortlichen die Mannschaft nicht unter Druck setzen. "Natürlich wollen die Spieler unbedingt aufsteigen und werden alles versuchen, in der Tabelle zumindest einen Platz gutzumachen. Auch der Verein hätte nichts dagegen, wenn es heuer klappt, der Aufstieg wird aber nicht als offizielles Ziel ausgegeben", meint der Sportchef. "Zudem erwartet uns eine beinharte und spannende Rückrunde, machen sich doch in unserer Liga beinahe alle Mannschaften Hoffnungen auf den Aufstieg. Wir freuen uns, dass wir trotz eines Hängers im Herbst wieder ganz vorne dabei sind und wollen uns auch weiterhin im Spitzenfeld präsentieren."


Günter Schlenkrich

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