Union St. Johann am Walde mit überraschend klarem Derbysieg in Mettmach

In der neunten Runde der 2. Klasse West kam es unter anderem zur Begegnung zwischen dem UFC Mettmach und der Union St. Johann am Walde. Man konnte dabei im Vorfeld der Partie von einer recht engen, vielleicht sogar spannenden Angelegenheit ausgehen. Mettmach lag als Heimelf auf Platz sieben, die Gäste aus „Saiga Hans“ waren Fünfte. Am Ende sollte es aber anders kommen und die Partie in einem recht deutlichen Auswärtssieg der Gastelf gipfeln.

 

"Saiga Hans" nach 1:0 wie auf Schienen

Die Gäste aus St. Johann im Walde, die seit dem Jahr 2017 kein Derby gegen Mettmach mehr gewinnen konnten, gingen von Beginn an voll konzentriert zu Werke. Man spielte mit der nötigen Härte, ohne dass es aber unfair oder hässlich wurde. Durch die enorme Präsenz, die man von der ersten Minute an in die Waagschale werfen konnte, ging man auch schnell in Führung. Es dauerte nur acht Minuten, bis man aus einem Freistoß in Front ging. Michael Haslinger zog aus großer Entfernung ab, Mettmachs Keeper sah hier nicht allzu glücklich aus.

St. Johann am Walde spielte nach der Führung wie befreit auf. Man ließ Ball und Gegner laufen, kreierte eine in diesem Ausmaß wohl nicht für möglich gehaltene Überlegenheit. Nach einer schön herausgespielten Kombination über mehrere Stationen war es dieses Mal Julian Haslinger, der vollendete.

Mettmach enttäuschte

Es dauerte daraufhin nur wenige Minuten, ehe man auf 3:0 durch Tobias Knauseder und 4:0 durch Jakob Berer stellte. So kam es, dass St. Johann bereits zur Pause mit 4:0 führte. In der zweiten Halbzeit gelang es den bis dahin enttäuschenden Hausherren aus Mettmach, sich etwas zu konsolidieren, auch ließ St. Johann etwas vom Gegner ab. In einem Spiel, welches schon längst auf Eis gelegt war, und das merkte man dieser Partie in gewissen Phasen auch deutlich an, sollten die Zuschauer bloß noch einen Treffer zu sehen bekommen. Tobias Knauseder kam über die Seite, sah in der Mitte Jakob Berer, der fünf Minuten vor Schluss noch einmal „Danke“ sagte und zum 5:0-Endstand für die Gäste aus St. Johann am Walde traf. Die Mannschaft durfte damit den heiß ersehnten Derbysieg feiern.

Peter Zaglmaier, Trainer Union St. Johann am Walde:

„Wir wollten das Derby gewinnen, das ist uns seit 2017 nicht mehr gelungen. Die Marschroute war klar, wir wollten alles reinstellen, wussten, dass es ein wenig Härte brauchen würde, natürlich aber nicht unfair. Das haben wir umgesetzt, wir haben uns dagegengestellt und relativ schnell das 1:0 gemacht. Daraufhin ist uns dann alles aufgegangen. Wir haben dann ein bisschen was rausgenommen, was wir eigentlich nicht wollten, aber das sagt sich in der Theorie immer so einfach. Es ist uns dann noch der fünfte Treffer gelungen, somit war es ein klarer und auch sehr verdienter Derbysieg.“

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