3:3! Union Lembach schrammt knapp an erster Niederlage vorbei

Nach acht Siegen aus neun Partien in der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - gingen der Tabellenführer Union Lembach als klarer Favorit ins Heimspiel gegen die TSU Wartberg/Aist. Doch bereits im Vorfeld wussten die Gastgeber, dass dies keine leichte Aufgabe werden sollte. waren auch die Spiele in der Vergangenheit zwischen den beiden Teams immer spannend. So kam es auch dieses Mal. Bis kurz vor dem Ende lagen die Gäste aus Wartberg/Aist in Führung, doch mit einem Tor in der Schlussphase konnte der Tabellenführer die erste Niederlage in dieser Saison noch abwenden.

Lembach geht mit erster Chance in Führung

Beide Mannschaften begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe. Lembach versuchte das Kommando zu übernehmen, die Hametner-Elf aus Wartberg/Aist hielt jedoch sehr gut dagegen und hatte nach knapp zehn Minuten auch die erste Chance - einen Schuss von Jakob Steinkellner konnte Torhüter Manuel Höfler jedoch mit dem Fuß abwehren. Kurz darauf tauchte auch der Tabellenführer das erste Mal vor dem gegnerischen Tor auf - und wie: Nach einer schönen Kombination wurde Thomas Pichler ideal frei gespielt und zirkelte den Ball genau ins Kreuzeck - ein herrlicher Treffer. Im ersten Durchgang war dies jedoch die einzige nennenswerte Offensivaktion der Lembacher. In der Folge waren die Gäste etwas besser und kamen auch zur einen oder anderen Torchance. Zu einem Torerfolg sollte es bis zur Halbzeit allerdings nicht mehr reichen und so gingen die Gastgeber mit einem 1:0-Vorsprung in die Pause.

Drei Gästetore innerhalb von 13 Minuten

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit merkte man, dass hier eine Überraschung möglich ist. Die Gäste kamen sehr druckvoll aus der Kabine und nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff gab es auch den verdienten Ausgleichstreffer. Nach einer Kombination über mehrere Stationen schirmte Paul Hametner den Ball gut ab, drehte sich um seinen Gegner und schob den Ball ins lange Eck. Die Drangphase der Gäste ging weiter und es dauerte wieder keine zehn Minuten bis das Spiel zu Gänze gedreht war. Dieses Mal war es Daniel Ennikl, der einen schön herausgespielten Angriff zum 1:2 abschloss. Nur fünf Minuten später setzte Ennikl noch einen drauf und verwandelte einen Freistoß zur 1:3-Führung. Nicht viele glaubten jetzt noch an eine Rückkehr des Tabellenführers, doch Thomas Pichler machte es mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag noch einmal spannend. Ein Heber von Jürgen Hötzendorfer sprang noch an die Latte, doch Thomas Pichler reagierte am schnellsten und staubte zum 2:3 ab. Wartberg/Aist konntrollierte weiterhin das Geschehen und der Gastgeber versuchte nun mit weiten Bällen zum Erfolg zu kommen, bis kurz vor dem Ende hielt die Abwehr der Gäste. In der 88. Minute war es aber so weit. Nach einer Standardsituation stiegn Stürmer Jürgen Hötzendorfer und Gäste-Keeper Bernhard Weiß zum Ball hoch, Hötzendorfer sprang etwas höher und köpfte zum Ausgleich ein. So konnte der Tabellenführer gerade noch die erste Niederlage in dieser Saison abwenden und bleibt damit ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Ing. Robert Dietl, Obmann Union Lembach:

"Wir haben eigentlich ganz gut begonnen und wollten von Anfang an das Kommando übernehmen. Wartberg/Aist hat allerdings gut dagegengehalten und konnte sich auch die erste Chance herausspielen. Nach dem 1:0 haben sich die beiden Mannschaften dann neutralisiert. Nach der Pause waren die Gäste dann stärker. Wartberg/Aist hat ein tolles Kollektiv und ist vor allem in der Offensive sehr spielstark. Mit dem Anschlusstreffer ist es dann noch einmal spannend geworden und zum Glück konnten wir am Ende noch den Auslgeich erzielen. Mit dem Unentschieden sind wir nicht unzufrieden."

Leopold Hametner, Trainer TSU Wartberg/Aist:

"Wir haben eigentlich immer das Spiel kontrolliert. Lembach hatte in der ersten Halbzeit eine 100 %-ige Chancenverwertung, das ist sicherlich auch einer der Gründe warum sie ganz vorne stehen. In Halbzeit zwei waren wir klar besser, haben uns aber durch Eigenfehler um den Sieg gebracht. Am Ende haben wir zu viele Möglichkeiten zugelassen, sodass wir leider noch das Ausgleichstor hinnehmen mussten.

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