Union Eidenberg/Geng nach 1:3-Niederlage in Wartberg/Aist kurz vor dem Abstieg

Die Ausgangslage war für die Union Eidenberg/Geng vor dem Spiel bei der TSU Wartberg/Aist klar. Es musste unbedingt ein Sieg her, um noch realistische Chancen auf das rettende Ufer zu haben. Für die Eidenberger endete das Gastspiel in Wartberg/Aist jedoch mit einer bitteren 3:1-Niederlage. Dadurch ist die Ecker-Elf auf Schützenhilfe von St. Georgen/G. und dem Gegner dieser Woche Wartberg/Aist angewiesen, die gegen Donau Linz 1b gewinnen müssen, sodass die Eidenberger bei einem Sieg gegen Vorderweißenbach am letzten Spieltag der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - doch noch die Chance auf den Relegationsplatz haben.

Eidenberg bemüht - Wartberg mit besseren Chancen und Toren

Etwa 270 Zuseher waren in das Aiststadion in Wartberg/Aist gekommen um das einzige Freitagsspiel dieser Runde zu verfolgen und diese sahen von Beginn an eine Wartberger Mannschaft, die nicht gewillt war Punkte herzuschenken. Es dauerte nur acht Minuten ehe die Gastgeber auch in Führung gingen. Nach einem Eckball für die Hausherren schien der Ball eigentlich schon geklärt, doch im Spielaufbau verloren die Gäste den Ball und dann ging es ganz schnell. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite war es letztlich Gernot Frauenhuber, der einen Stanglpass von Lukas Gaisrucker souverän verwertete. Nur kurze Zeit später hatte Michael Mayrhofer auch das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem Stanglpass von Steinkellner Jakob scheiterte er jedoch aus kurzer Distanz am gut reagierenden Goalie Thomas Aichinger. Nun kamen auch die Gäste etwas besser ins Spiel und hatten erste Halbchancen. Zwei Kopfbälle waren aber letztlich zu ungefährlich, auch ein Schuss von Jakob Gruber war letztlich nicht wirklich gefährlich. So waren es wieder die Hausherren, die zum zweiten Mal jubeln durften. Nach einem langen Ball in den Strafraum, konnten die Gäste den Ball nicht gut klären und Paul Hametner zog aus etwa 16 Metern Entfernung trocken zum 2:0 für Wartberg/Aist ab. Bis zur Halbzeit wurde das Spiel dann offen geführt und kurz vor dem Seitenwechsel hatten die Zuschauer noch einmal den Torschrei auf der Zunge. Nach einem Lochpass von Paul Hametner lief Jakob Steinkellner alleine auf das Tor zu, schob den Ball aber wenige Zentimeter am Tor vorbei, sodass es beim 2:0 zur Pause blieb.

Eidenberg kann Chancen nicht nutzen - Hametner macht mit seinem zweitem Treffer alles klar

Etwas anders als noch in der ersten Halbzeit traten die Mannschaften in Halbzeit zwei auf. Die Gäste aus Eidenberg/Geng versuchten nun noch einmal alles um die drohende Niederlage abzuwenden, während man bei den Hausherren das Gefühl hatte, dass sie nur noch das nötigste unternehmen um den Sieg über die Zeit zu bringen. So ergaben sich auch einige Möglichkeiten für die Gäste. Zwei Mal konnte sich Bernhard Weiss im Tor der Hausherren auszeichnen, einmal rettete die Latte für die Wartberger. Doch auch die Wartberger kamen im Konter immer wieder zu Möglichkeiten, Tor wollte zunächst aber auch hier keines gelingen. Etwa zehn Minuten vor dem Ende hatte Benjamin Gruber die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, doch wieder wollte der Ball den Weg ins Tor nicht finden. Insgesamt waren die Gäste an diesem Abend einfach nicht clever genug im Abschluss und so war nach 86 Minuten das Spiel gelaufen, erhöhte die Hametner-Elf auf 3:0. Nach einem Eckball von Daniel Ennikl konnte Torhüter Aichinger einen Versuch von Florian Dollhäubl noch super parieren. Der Ball kam über umwege aber noch einmal zu Daniel Ennikl, der einen Stanglpass zur Mitte brachte. Die Gäste vergasen dabei völlig auf das Verteidigen und Paul Hamtner hatte keine Mühe mehr den Ball über die Linie zu drücken. Kurz vor dem Ende der Partie kamen die Gäste aber dann doch noch zum Ehrentreffer, verkürzte Benjamin Reiter mit einem souverän geschossen Elfmeter auf 3:1. Die letzte Chance in der Partie hatten aber wieder die Gastgeber, als Gernot Frauenhuber noch einmal alleine auf das Tor zu lief, aber auch er im Abschluss scheiterte. So blieb es beim 3:1 für Wartberg/Aist, die somit auf Platz fünf der Tabelle springen, während es für Eidenberg/Geng wohl nur noch rechnerisch möglich ist die Klasse zu halten.

Daniel Ennikl, Stellvertretender Kapitän TSU Wartberg/Aist:

"Die wirklich hochprozentigen Torchancen hatten eigentlich hauptsächlich wir, dadurch hätten wir auch schon in der ersten Halbzeit 4:0 führen können. Nach der Pause haben wir etwas aufgehört zu spielen, taten nur noch das nötigste. Die Gäste waren im Abschluss aber etwas zu unentschlossen, sodass der Sieg sicher in Ordnung geht."

Bernhard Kaiser, Sektionsleiter Union Eidenberg/Geng:

"Nachdem die Hausherren mit 1:0 in Führung lagen und die große Chance auf das zweite Tor hatten, kamen wir besser ins Spiel und hatten auch Chancen auf den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit haben wir alles probiert und eigentlich auf ein Tor gespielt. Vor dem gegnerischen Tor waren wir aber nicht clever genug. Jetzt haben wir mit Donau Linz 1b nur noch eine Möglichkeit doch noch auf den Relegationsplatz zu kommen. Wir müssen aber hoffen, dass die Linzer beide Spiele verlieren und wir unser letztes Spiel gewinnen können."

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