Asten: Drei Abgänge als Stolpersteine im Titelkampf?

asten skEtwas überraschend setzte sich der SK Asten in der letzten Runde der Herbstmeisterschaft die Winterkrone auf. Man fing den Favoriten Admira Linz noch ab, liegt nun einen Zähler vor dem großen Konkurrenten. Von einer Neuverteilung der Favoritenrolle wollen die Astner jedoch nichts wissen, peilen den Relegationsrang zwei an. Zu einem möglichen Stolperstein könnten allerdings drei Abgänge werden. Das Trio gehörte zwar im Herbst selten zur ersten Elf, bei mehreren Ausfällen drohen jedoch auf Grund der fehlenden Breite im Kader Schwierigkeiten.

Drohen Probleme bei Ausfällen?

Elmir Omeragic, Patrik Ciglar und Kevin Mittermaier nutzten die Wintertransferzeit, um sich neu zu orientieren. Alle drei kehrten dem Herbstmeister der Bezirksliga Ost den Rücken. Mittelfeldspieler Omeragic brachte es im Herbst in seinen acht Kurzeinsätzen immerhin auf zwei Tore. Ab sofort schnürt der Kroate seine Schuhe für die Union Hofkirchen. Während es Verteidiger Patrik Ciglar nach Mauthausen zieht. Der dritte im Bunde wechselt zum ASKÖ Doppl. Kevin Mittermaier durfte in der Hinrunde drei Mal auf dem grünen Rasen mitwirken.

"Es sind drei Spieler, die nicht hundertprozentig zum Stammpersonal zählten. Wir hatten relativ wenige Ausfälle, daher kamen sie selten zum Einsatz. Unser Stamm ist gut aufgestellt, sollten wir einige Verletzungen hinnehmen müssen, könnte es ein Problem geben. Wir haben aber vollstes Vertrauen in die Jungen, die wir stattdessen nachgezogen haben ", erklärt Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger. 

Wermutstropfen bei Aufstieg

Dass es für den SK Asten am Ende der Hinrunde sogar für den Herbstmeistertitel reichte, kam für den Funktionär doch etwas unerwartet: "Es war ein wenig überraschend, damit hatten wir nicht gerechnet." Gründe für den Erfolgslauf sieht mehrere. So spricht er von herausragenden Einzelspielern, aber auch von einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der gesamten Mannschaft. Der mentale Bereich spielte ebenfalls eine Rolle: "Wir haben einige Partien nach einem Rückstand noch umgedreht ", so Leonhardsberger. 

Besonders gefordert waren die psychischen Stärken im letzten Spiel der Hinrunde. Als man einen 0:3-Rückstand gegen Bewegung Steyr nach 60 Minuten noch in einen 6:3-Sieg umwälzte. Und damit die entscheidenden Punkte für den Herbstmeistertitel holte. 

Platz eins zum Saisonende gibt der Sektionsleiter jedoch nicht als Ziel aus. Er rechnet stark mit der Admira, schiebt dem aktuellen Tabellenzweiten die Favoritenrolle zu: "Der Titel führt nur über die Admira. Unser Ziel ist der Relegationsplatz. Sollten wir den nicht erreichen, wären wir am Ende schon enttäuscht." Obwohl Leonhardsberger einem Verbleib in der Bezirksliga durchaus Positives abgewinnen könnte: "Die Bezirksliga Ost ist eine tolle Liga, Kompliment an alle Vereine. Auch, was die Zuschauerzahlen betrifft. Es gibt viele rassige Derbys." Die Freude im Falle eines möglichen Aufstieges wird wohl trotz des Wermutstropfens  überwiegen.

Christoph Gaigg

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