SC St. Valentin unter Neo-Trainer noch ungeschlagen

Nach einer katastrophalen Hinrunde - mit nur fünf Punkten auf dem Konto überwintert man als Letzter - und der einvernehmlichen Trennung von Metin Aslan, schwingt beim SC Valentin mit Gerhard Müller, der bei Landesligist Freistadt im Herbst nach fünf Runden zurückgetreten war, ein neuer Trainer das Zepter. "Ich habe eine schwierige Aufgabe übernommen, aber in der jungen Mannschaft steckt erhebliches Potenzial und bin fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Vielleicht sind die Vereinsfarben Blau und Gelb ein gutes Omen. Denn vor geraumer Zeit habe ich den USV St. Oswald/Freistadt - mit nur drei Punkten am Konto übernommen - und der Klub mit den selben Vereinsfarben spielt noch heute in der Bezirksliga", geht Müller davon aus, dass seine neue Mannschaft auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga Ost auf Punktejagd gehen wird.

 

Zwei neue Kräfte

In Niederösterreich ist nicht nur der Trainer neu, mit Caner Öncel (Sierning) und Harald Leitner (Blau-Weiß Linz 1b) geht das Schlusslicht auch mit zwei neuen Akteuren in die Rückrunde. "Öncel war zuletzt in der OÖ-Liga aktiv und wird als Zehner hinter den Spitzen agieren. Leitner hat zwar bereits 45 Jahre auf dem Buckel, ist aber topfit und kann aufgrund seiner Erahrung das Spiel organisieren bzw. beruhigen und die Jungen führen und einteilen", weiß der Neo-Coach. "Leider macht Öncel aktuell die Leiste zu schaffen, zudem hat uns die Grippewelle erwischt".

 

2016 noch ungeschlagen

Nach sieben Meisterschaftsniederlagen in Serie ist der Nachzügler im neuen Jahr noch ungeschlagen und konnte in den bisherigen vier Testspielen drei Siege feiern: 2:1 gegen Schwertberg, 4:1 gegen Niederneukirchen, 3:2 gegen St. Pantaleon/Erla und 1:1 gegen Ternberg. "Wir hätten auch das vierte Match gewinnen können, ja müssen, sind gegen Ternberg aber an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert. Auch wenn die Vorbereitung bereits vor meiner Zeit fixiert worden ist und - bis auf Schwertberg - durchwegs auf unterklassige Vereine treffen, stärken die Siege und Torerfolge das Selbstvertrauen", meint Gerhard Müller. "Ich habe mich in St. Valentin gut eingelebt und komme mit den Spielern gut zurecht. Im Herbst habe ich die Mannschaft einige Male beobachtet und konnte mich vom vorhandenen Potenzial überzeugen. Sie hat sich in der Hinrunde aufgrund individueller Fehler und mangelnder Disziplin zum Teil selbst geschlagen und ist wesentlich stärker, als es die Platzierung zum Ausdruck bringt". Nach dem Kräftemessen am kommenden Samstag mit Blaue Elf Linz steht am 11. März gegen Winklarn der letzte Test auf dem Programm.

 

11. Platz im Visier

Auch wenn die Niederösterreicher zum Rückrundenauftakt in Traun eine harte Nuss zu knacken bekommen, hofft das in der Fremde seit 16. Mai 2015 sieglose Schlusslicht - nach sieben Niederlagen in den letzten neun Auswärtsspielen - den Auswärtsfluch bannen zu können. Danach genießt man gegen Kronstorf und Neuzeug jeweils Heimrecht. "Um in der Tabelle die Lücke schließen zu können, ist ein guter Start ungemein wichtig und sollten wenn möglich die beiden Heimspiele gewinnen", wünscht sich der neue Übungsleiter aus den ersten drei Spielen fünf bis sieben Punkte. "Nachdem in den letzten Jahren die Klasse jeweils gehalten werden konnte, denke ich, dass wir auch am Ende der Saison über dem Strich stehen und zumindest den elften Platz belegen werden".

 

Zugänge:
Gerhard Müller (Trainer, zuletzt SV Freistadt)
Caner Öncel (SV Sierning)
Harald Leitner (zuletzt FC Blau-Weiß Linz 1b)

Abgang:
Metin Aslan (Spielertrainer)

Bisherige Testspiele:
2:1 gegen ASKÖ Schwertberg (LLO)
4:1 gegen Union Niederneukirchen (1O)
3:2 gegen SC St. Pantaleon (2NO)
1:1 gegen Ternberg (1O)

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

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