Hörsching: "Müssen Heimstärke wiederfinden"

Nach einer durchwachsenen Herbstsaison - die Jankovic-Elf konnte erst in der letzten Runde die Abstiegszone verlassen - steckt der SC Hörsching in der BezirksRundschauLiga Ost bis über beide Ohren im Abstiegskampf. In der Winterpause hat der Tabellenelfte Korrekturen am Kader vorgenommen, stehen Trainer Dragan Jankovic zwei erfahrene Neuerwerbungen zur Verfügung. Insgeheim hofft der Coach auf einen weiteren "Zugang". Drei Spieler sind im neuen Jahr hingegen nicht mehr dabei.

Michael Roitner, der von Regionalligist St. Florian nach Hörsching wechselte, soll als neuer Abwehrchef die Hintermannschaft organisieren. Mario Ivos (Hertha Wels) ist für die kreativen Akzente im Mittelfeld vorgesehen und und soll Torjäger Ronald Waxwender mit den nötigen Bällen versorgen. Durch die Verpflichtung von Michael Roitner erhofft sich der Trainer, dass dessen Bruder, Andreas, es im neuen Jahr noch einmal wissen will. "Andi ist ein ausgezeichneter Fußballer, hat zuletzt aber im 1b-Team gespielt. Vielleicht gibt er aber wieder Gas, um mit seinem Bruder in einer Mannschaft zu spielen", so Jankovic.

Auf Hamza Bektas (St. Marien), Sascha Nikic (St. Gallen) und Milos Matanovic, der wieder in seine serbische Heimat zurückgekehrt ist, müssen die Hörschinger im Abstiegskampf verzichten. Nicht verzichten möchte Dragan Jankovic in der Rückrunde auf die Treffer des Torjägers. "Ronald Waxwender ist bereits in guter Form und hat in den bisherigen Testspielen sechs unserer insgesamt sieben Tore erzielt", spricht der Coach die Partien gegen Lichtenberg (4:1), Schweinbach (2:0) und Freistadt (1:7) an. Am kommenden Sonntag wird gegen ASKÖ Katsdorf getestet, ehe die Hörschinger in der übernächsten Woche nach Hollabrunn reisen und in der ehemaligen Stronach-Akademie ein Trainingslager abhalten.

"Den Umständen entsprechend ist die Vorbereitung bislang ganz gut verlaufen und versuchen das Beste aus den schwierigen Bedingungen zu machen", sagt Dragan Jankovic, der sich eine ähnlich gute Rückrunde wie im vergangenen Jahr erhofft. "In der letzten Saison waren wir nach Neuhofen das zweitstärkste Heim-Team der Liga, im Herbst hat es auf eigenem Platz aber nicht so gut geklappt. Wollen wir die Klasse halten, müssen wir die Heimstärke wiederfinden", kennt der Coach den Schlussel zum Erfolg. "Derzeit sieht es sehr gut aus, ist das Klima im Verein ausgezeichnet und ziehen alle an einem Strang. Wir wollen im Frühjahr nicht nur den Jungen spielern eine Chance geben, sondern auch mit entsprechenden Leistungen überzeugen und hoffen dadurch eine Identifikation der Gemeinde zum Klub erreichen zu können."


Günter Schlenkrich

Foto: Meister

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