Allhaming verpatzt Mauthausen Abschied aus der Steinbruch-Arena

Der wohl legendärste Sportplatz der Liga ist Geschichte! Im letzten Spiel in der heimischen Steinbruch-Arena vermasselt Andreas Hintersteiner der ASKÖ Mauthausen die Abschiedsfeier, schießt die Union Flexopack Allhaming zu einem 1:0-Auswärtserfolg. Damit rückt für die Pichler-Elf ein Top-Drei-Platz in der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden immer näher. 

Ein wenig erinnert der Mauthausner Sportplatz an das eindrucksvolle Felsstadion im portugiesischen Braga. Seit Samstag hat die altehrwürdige Anlage ausgedient, wird die ASKÖ die kommende Saison in neuer Heimat angehen. Umso bitterer die 0:1-Pleite zum Abschied. In einem Match auf mäßigem Niveau erweisen sich die Allhaminger als effizienteres Team, nützt Andreas Hintersteiner eine der wenigen Gelegenheiten für den spielentscheidenden Treffer (35.). 

Starke Abwehrreihen prägen Partie

Ein zusätzlicher Motivationsschub angesichts der Abschiedsvorstellung ist unter den Mauthausner Kickern in der Anfangsphase spürbar. Die ASKÖ verzeichnet Feldvorteile, allerdings ohne den Gegner groß in Bedrängnis zu bringen. Schwierige Bodenverhältnisse zwingen beide Teams vorwiegend zu hohen Bällen. Kampf und Krampf stehen im Mittelpunkte, mit weiten Pässen soll das Mittelfeld überbrückt, die Offensivabteilung in Szene gesetzt werden. Ein Rezept, das auf beiden Seiten nur bedingt aufgeht. Das liegt in erster Linie an den starken Abwehrreihen. Die Hintermannschaften legen eine konzentrierte Vorstellung an den Tag. Dadurch sind die Angreifer weitgehend abgemeldet, Torchancen zugleich Mangelware. 

Hintersteiner sorgt für unrühmlichen Abschied

Nicht so in Minute 35: Nach einem schnellen Konter taucht Andreas Hintersteiner alleine vor Mauthausen-Keeper Marco Plank auf. Mit seinem neunten Saisontreffer sorgt er für Jubel unter den Gästen. Nachdem die Union die Führung souverän in die Kabine bringt, bleibt die Spielanlage in Hälfte zwei eine ähnliche. Die hohen Bälle sorgen zwar nur selten für Gefahr, auf der anderen Seite hat die Allhaming-Defensive aber mit den Mauthausner Angriffsbemühungen relativ leichtes Spiel. Mit einer taktisch disziplinierten Vorstellung verwaltet man den knappen Vorsprung geschickt. In der Schlussphase setzen die Heimischen nochmals alles daran, einen Gang höher zu schalten. So richtig zusetzen kann die Prömmer-Elf dem Gegner allerdings nicht. Chancen haben Seltenheitswert, die wenigen Einschussmöglichkeiten machen die Allhaminger Defensiv-Akteure zunichte. Die ASKÖ bleibt Neunter, während die Pichler-Truppe vorerst Rang drei absichert. Bei einem Spiel mehr hat man drei Punkte Vorsprung auf die zwei ersten Verfolger.  

 

Friedrich Pichler (Sportlicher Leiter Union Flexopack Allhaming):
"Die schlechten Platzverhältnisse haben heute kein gutes Spiel zugelassen. Beide haben mit langen Bällen agiert, es gab wenig Torchancen. Eine von diesen wenigen Chancen haben wir eben genützt. Kämpferisch war es eine gute Leistung, insgesamt war es aber mehr Kampf und Taktik als spielerische Note. Jetzt wollen wir den dritten Rang beibehalten, das wäre die beste Platzierung der Vereinsgeschichte."

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