Fünf Oberösterreicherinnen an der Algarve im Einsatz

Obwohl im letzten Spiel der ÖFB–U17-Auswahl gegen Schottland  im UEFA Development Tournament –Nachwuchsturnier im portugiesischen Faro gleich fünf Spielerinnen aus Oberösterreich eingesetzt wurden, setzte es gegen den späteren Turniersieger eine 1:3-Niederlage. Zwar hatte Torjägerin Julia Kofler (Spittal/Drau)  nach torloser erster Spielhälfte die Schützlinge von Teamchef Dominik Thalhammer in der 42. Minute in Führung gebracht, die Schottinnen kamen aber  in der 50., 55. und 66. Minute zu den entscheidenden Treffern.

Österreich spielte in folgender Aufstellung: Kresche (41. Liebhard); Hamidovic, Mandl (83.Bachler), Sobotka (57. Schmid), Klein (69. Alzner), Pinther, Wasserbauer, Kofler, Mayrhofer (41. Krummböck), Mayr (83. Hartl), Reinprecht (41. Wienroither).

Trotz der finalen Niederlage belegten die Schützlinge von Teamchef Thalhammer hinter Turniersieger Schottland (8 Punkte) mit 4 Zählern Platz zwei vor den Niederlanden und Norwegen (je 3 Punkte).

So viele Oberösterreicherinnen wie schon lange nicht

Jedenfalls sehr positiv für die jungen Auswahlspielerinnen aus unserem Bundesland  war aber die erfreuliche Tatsache, dass Thalhammer im Verlauf des Turnieres immer mehr Oberösterreicherinnen sein Vertrauen schenkte. Spielte beim 2:1- Auftaktsieg gegen Holland und beim 1:1-Remis gegen Norwegen  „nur“ das Kleinmünchen-Duo Laura  Wienroither und Nina Wasserbauer durch, so debütierten  gegen Schottland Sandra Mayerhofer (Kleinmünchen) und Kathi Mayr (Garsten) in der Startelf. Vanessa Hartl  (Antiesenhofen) trug statt Mayr ab der 83. Minute ebenfalls erstmals den Adlerdress, sodass alle fünf Oberösterreicherinnen beim Turnierzweiten zum Einsatz kamen.

Der Chefcoach  zeigte sich von der Premiere seines neu formierten Teams auf der internationalen Bühne angetan: "Das Turnier war für uns sehr erkenntnisreich. Ich habe im Verlauf der drei Spiele sehr viel Positives gesehen, aber auch noch einiges an Entwicklungspotenzial geortet, was mich sehr zuversichtlich stimmt. Für die Mädchen war es das wichtigste, Erfahrungen auf internationalem Niveau zu sammeln. Nun werden wir gezielt und fokussiert an unserer Entwicklung weiterarbeiten“.

Dr. Helmut Pichler

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