Beim zweiten Anlauf sollte es für den SV Fenastra Krenglbach endlich klappen!

Mit 5 Punkten Vorsprung wieder  „Wintermeister“, bestes Heim- und Auswärtsteam, mit +32 weitaus bester Score, 2 Stürmerinnen an der Spitze der Torschützinnen-Liste ...im Herbst war der Liga-„Primus“ SV Fenastra Krenglbach das Maß aller Dinge in der LT1-O.Ö. Liga. „Ligaportal“ wollte von Cheftrainer Reinhard Buchner wissen, ob seinem Team im Frühjahr Platz 1 noch zu nehmen ist, weiters, ob es noch Verstärkungen für seine Mannschaft im Winter gab und was er sich außer dem Zugang weiterer Talente am meisten für die nächsten Monate wünscht:

 Herr Buchner, haben Sie selbst vor Beginn der Herbstsaison eine derartige Dominanz: lauter Siege und nur 1 knappe Auswärtsniederlage mit 3:4, erwartet?

„Ich habe es gehofft, da wir nach dem Abbruch der Meisterschaft 2019/20 den 1. Platz innehatten, wollten wir in der neuen Saison da anschließen, wo wir aufgehört haben. So viele Spiele zu gewinnen war aber keinesfalls einfach, da für mich das Niveau der Liga gestiegen ist“.

War dann der Abbruch 1 Runde vor Schluss unvermeidlich?

„Ich denke, man hätte bei uns unter Einhaltung der präventiven Maßnahmen die Herbstsaison fertig spielen können (Maske, ohne Zuschauer, geschlossene Kantine).

Ist der SV Fenastra Krenglbach noch vom „Sonnenplatz“ zu verdrängen?

„In der Herbstsaison war es nicht mehr möglich, aber er Frühjahr wird es spannend, zumal die gesamte Vorbereitung ausfällt“.

Nach zweimaliger deutlicher Halbzeitführung, hegen Sie als „Minimal-Hoffnung“, dass im Frühjahr nach dem Nachtragsspiel in St. Oswald wenigstens diese Meisterschaft gewertet wird und damit der weitere Weg „nach oben“ offensteht?

„Wenn man 2 Mal an 1. Stelle steht und die Meisterschaft nie gewertet würde, wäre das mental schwer zu verkraften; Ich hoffe daher sehr, dass die Meisterschaft zu Ende gespielt, oder zumindest gewertet wird, da es unser Ziel wäre, einmal in der 2 Bundesliga zu spielen. Zumindest möchten wir uns wenigstens der Relegation stellen!“

Welche Eigenschaften Ihrer Elf sind nach Ihrer Meinung hauptsächliche Ursachen für die Seriensiege, exzellentes Können, Teamgeist oder unbeugsamer Sieges-Willen?

„Von jedem etwas, aber vor allem unser Teamspirit ist es, der uns antreibt, da ist einfach jeder für jeden da, sei es als Spielerin oder Betreuer“.

 

  Kapitänin Lena Schwetz (Rückennummer 13) geht immer mit beispielhaftem Einsatz voran (Foto: Verein)

Wer trägt wie im „Umfeld“ Ihres Kaders so erfolgreich zur bisherigen Erfolgsgeschichte des SV Fenastra Krenglbach bei?

„Alle wirken zusammen, der große Rückhalt durch den Verein ist gegeben, in erster Linie zählt sicher die Einstellung und Freude der Mädchen, dazu kommen ein tolles Trainerteam und ambitionierte Funktionäre!“

Wie gestaltet sich die Rückkehr der in den letzten Jahren schwer verletzten Spielerinnen?

„Sie haben genügend Zeit, sich auszukurieren und sind auf einem guten Weg“.

Wie bewährt sich die spezielle „Trainingsmethode Dr. Tina Sindelar?

„Wir probieren vieles aus und setzen individuelle Maßnahmen, und das bewährt sich sehr gut!“

Im ÖFB Cup stünde, so es Corona zulässt, im März das OÖ Derby gegen den Zweitligisten Union Geretsberg an, wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?

„Es ist für uns eine Ehre, im ÖFB Cup mitzuspielen, aus diesen Spielen können wir alle viel lernen. Geretsberg ist natürlich Favorit, aber wer weiß (lächelt). Ich hoffe, wir können überhaupt spielen“.

Gibt es in der Winterpause noch Verstärkungen für Ihre Mannschaft?

„Ja, Fabienne Pillinger von der Union Kleinmünchen wird unsere Mannschaft verstärken, ich freue mich sehr, dass dieser Transfer geklappt hat, sie ist eine absolute Wunschspielerin (Debütierte im März 2018 in der Planet Pure Frauen-Bundesliga und absolvierte ab dann 12 Spiele für das A-Team der Linzerinnen; Anmerkung Pichler).

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich auch auf diesem Weg noch interessierte Fußballerinen bei uns melden, denn wir haben großes Interesse daran, eine 2. Mannschaft zu stellen und damit die Zukunft des Frauen-Fußballs beim SV Fenastra Krenglbach abzusichern“.

Ist der heurige Ausfall der Hallenturniere für Ihr Team bedauerlich oder wegen der Verletzungsgefahr ohnehin bedeutungslos?

„Das einzige Turnier, an dem wir teilgenommen hätten, wäre der „Richard Stadler Cup“ gewesen, das finde ich schon bedauerlich, weil da schöner Frauenfußball gespielt wird und er immer tip-top organisiert ist!“

Wir halten sich Ihre Mädels aktuell fit, gibt es nur „Tele“-Vorbereitung?

Workouts, individuelles Laufen, Wintersport, Gaberl-Wettbewerb…., .mehr ist leider im Moment nicht möglich“.

Ihre größten Wünsche für die nächste Zeit und Pläne für das Frühjahr?

„Möglichst schneller Trainingsbeginn, keine Verletzungen, Installierung einer zweiten Damenmannschaft-egal ob für die Mädchenhobbyliga oder für die Meisterschaft- und de rGewinn der Meisterschaft und weiter der Aufstieg in die 2. Bundesliga!“

Für Ihre Auskünfte bedanke ich mcht herzlich und wünsche Ihnen, dass Sie mit Ihrem Team alle Vorhaben realisieren können!

 

 

Peilt große Ziele im Frühjahr 2021 an: der SV Fenastra Krenglbach (Foto: Verein)

 Dr. Helmut Pichler

 

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