Auch im internen ÖFB- Duell blieben 2 Oberösterreicherinnen obenauf!

Zum Abschluss des zehntägigen Trainingslagers der ÖFB- U17- Mädels in Bregenz blieb der gesamte Kader gestern  in einem Testmatch „unter sich“. Wie es dabei den 3 Oberösterreicherinnen erging, erfuhr das „Ligaportal“ von der Neo-Internationalen Florentina „Flo“ Sensenberger, die in der „Englischen Woche“ fast alle 3 Spiele bestritt:

 „Jana (Rauch) und ich standen Im Team A ,das Match endete 3:0 (2:0) für uns, wir wurden beide 90 Minuten eingesetzt. Isabel (Aistleitner) wurde bei unseren Gegnerinnen in der Mannschaft B in der 2. Spielhälfte eingetauscht. Persönlich war ich zufrieden mit der Leistung in dem fairen Spiel, es wurde keine einzige Karte gezückt“.

Sensenberger war mit Ausnahme des taktischen Wechsels der letzten 5 Minuten im ersten Test gegen die Schweiz (1:1) in allen 3 Begegnungen zur Gänze im Einsatz und dürfte sich nach diesen Top-Leistungen schon nachdrücklich für die Standard-Elf des neuen Cheftrainers Patrick Haidbauer für die EM- Qualifikation im Herbst empfohlen haben.

 

 

 

Vor 2 Jahren noch auf dem Weg zum U14- Bundesmeistertitel (rechts, roter Dress),  entwickelt sich „Flo“ aktuell zur Stammspielerin der ÖFB U17- Nationalelf!

Nächste Herausforderungen schon am Pfingstwochenende

Sowohl Sensenberger als auch Aistleitner stehen in den nächsten Tagen schon wieder vor Meisterschaftsspielen ihrer Vereine: während „Flo“ nach einer „Verschnaufpause“ erst am Pfingst-Montag, um 16.00 Uhr mit der Kampfmannschaft II des SKN St. Pölten Frauen beim SV Horn II antritt, stünde für Isabel Aistleitner schon morgen, ab 15. 00 Uhr wieder das Zweitliga-Match Union Kleinmünchen – Altera Porta auf dem Spielplan.

Gut möglich, das wir Isabel nach der kräftezehrenden Woche“ im Trainingscamp nicht von Beginn an , sondern erst als „Joker“ einsetzen, um sie nicht zu überfordern“, zeigt Kleinmünchens Cheftrainer Gerald Reindl vor der morgigen Partie gegen Altera Porta Verständnis für den sportlichen Stress seines Stürmertalentes, das vor einigen Monaten eine hartnäckige Verletzung auskurieren musste.

Ihr Antritt ist bei den Gegnerinnen gefürchtet, wenn sie in Topform agiert: Isabel Aistleitner (2. von rechts, beide Fotos: Herbert Redhammer)

Welche Lehren zieht Kleinmünchen aus dem „späten“ Punkteverlust in Graz?

„Relativ einfach und klar: wir dürfen nicht „vorzeitig“ aufhören zu spielen", betont Reindl." Wir haben in Graz  etwa ab der 60. Minute begonnen, unseren komfortablen Vorsprung von 3:0 zu verwalten, unnötige Fouls führten zu Standardsituationen und so nahm das Unheil seinen Lauf. Und ich nehme mich selber auch nicht aus der Verantwortung: möglicherweise habe ich eine sehr wichtige Spielerin zu früh gewechselt, wobei sie schon in der Vorwoche über Schmerzen klagte, also auch für mich eine ambivalente Situation.

Steht Ihr gegen „Nachzügler“ Altera Porta vor einem „Pflichtsieg“?

„Du weißt, wir wollen jedes Spiel gewinnen und „Pflicht“ ist ein Etikett, das wir keinem Matchausgang umhängen möchten. Altera befindet sich in der Abstiegszone, wird sicher ganz beherzt kämpfen und sich eher destruktiv präsentieren. Dazu kommt, sich auf unserem kleineren Platz ein vermeintlich schwächerer Gegner leichter zurückziehen kann. Die versierte Wiener Cheftrainerin Ines Polly wird sicher ihr Team optimal auf unsere Verhältnisse einstellen können“.

Wie kann man eine derartige „Mauer“ knacken?

„Mit einem schnellen Tor oder mit viel Geduld, es im Laufe des Spieles doch zu schaffen, vielleicht muss man dann aber auch zuerst einen Rückstand egalisieren. Da heißt es, unbedingt die nötige Geduld aufzubringen.“

Danke für das Interview und viel Glück auf der Jagd nach den nächsten Punkten!

Dr. Helmut Pichler

 

 

 

 

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