LASK machte die 2. Frauenbundesliga wieder spannend!

3 Niederlagen mit jeweils nur 1 Treffer setzte es an diesem Wochenende für Oberösterreichs Spitzenvereine zum „Kehraus“ der Herbstmeisterschaft

 


2. Frauen Bundesliga:

LASK--SpG Südburgenland /TSV Hartberg 1:2 (0:2)

Tore: Simone Krammer; Julia Meixner, Lila Sipos.

Bei der e r s t e n Niederlage im z e h n t e n Spiel im Herbst geriet der lASK schon in der 3. Minute in Rückstand, die brandgefährliche Lila Sipos erhöhte kurz vor der Pause auf 2;0 für die Gäste, die verlässliche Simone Krammer konnte in der 2. Hälfte nur mehr den Anschlusstreffer erzielen.

Durch den vollen Punkteverlust rückte zwar die Spitze näher zusammen, denn der LASK hat nun mit 25 Punkten nur mehr 2 Zähler vor den SVK Wildcats Elektro Service Fuchs, die aber gestern bei den Carinthians LIWOdruck Hornets über eine 0: 0 nicht hinauskamen, dem punktegleichen FC Pinzgau Saalfelden, der bei LUV Graz 1:1 spielte und als Vieret folgen die gestrigen Siegerinnen mit 22 Punkten.

Das bedeutet, dass auch die übrigen „Favoriten" Punkteverluste hinnehmen müssen, daher hat der LASK bei seiner Qualität immer noch beste Chancen auf den Titel und Aufstieg.

SV Horn--SPG Geretsberg / Bürmoos 1:0 (1:0)

Durch ein Elfmeter-Tor in der 43. Minute konnten die Innviertlerinnen nicht punkten, die Hoffnung auf eine erfolgreiche „Aufholjagd“ im Frühjahr sollte der Elf von Cheftrainer Andreas Meindl zum nötigen Fundament für den Klassenerhalt verhelfen.

ADMIRAL Frauen Bundesliga:

First Vienna FC 1894--FC Blau Weiß Linz/Union Kleinmünchen 3:2 (1:2)

Kroatiens Nationalspielerin Karla Jedvaj hatte mit ihrem „Doppelpack“ in der

  1. und 38. Minute für bei einem Gegentor von Patricia Pfanner für die Halbzeitführung der Linzer gesorgt, Martina Mädl machte aber in der 2. Hälfte ebenfalls mit einem „Doppelpack“ die Hoffnung auf einen Punktegewinn zunichte.

SPG Union Kleinmünchen/BW Linz--USV Neulengbach 0:2 (0:1)

Auch in der vorhergehenden Runde gab es leider keine Zähler, wie Medienbetreuer Eugen Dickinger berichtet: „Im Heim- Duell mit dem Tabellennachbarn USV Neulengbach ließ die Ausgangssituation auf ein spannendes und offenes Spiel hoffen. Der USV Neulengbach lag mit 9 Punkten zwei vor unserem Team, ein Sieg würde ein gleichzeitiges Überholen in der Tabelle bedeuten. Mit Almedina Šišić fehlte heute aus familiären Gründen allerdings eine Stütze in der Offensive, außerdem gingen zwei weitere Spielerinnen leicht angeschlagen in das Spiel.

Früher Verlusttreffer

Schon nach wenigen Minuten brachten wir den Ball bei einem Abstoß nicht weit genug, gleichzeitig war man in der Verteidigung etwas zu weit aufgerückt und so konnten die Niederösterreicherinnen ihre erste Torchance gleich zum 0:1 nutzen. Danach blieben Chancen auf beiden Seiten Mangelware, zwar übernahm Neulengbach die Spielkontrolle, konnte sich aber kaum durch die gut organisierten Defensivreihen der Gastgeberinnen durchkombinieren.

Gäste glücklicher im 2. Spielabschnitt

In Halbzeit 2 ein ähnliches Bild, obwohl unsere Mannschaft nun auch etwas mutiger nach vorne auftrat. Die einzige gefährliche Ausbeute blieb allerdings nur ein Weitschuss der eingewechselten Lea Kritzinger, die nach ihrer Muskelverletzung nach 2 Monaten ihr Comeback feierte. In Minute 85 fiel dann die endgültige Entscheidung. Neulengbach nutzt ein mehrere Minuten dauernde Unterzahl unserer Mannschaft und trifft mit einem Weitschuss aus großer Distanz zum 0:2.

Die Hoffnung auf mehr Spielglück lebt

„Heute lief von Anfang an eigentlich alles nicht gerade für uns. Trotzdem haben wir besonders in der Defensive wieder gut gearbeitet und das Spiel lange spannend halten können. Aber wir lassen uns von Rückschlägen nicht unterkriegen und arbeiten fokussiert weiter. Bald werden wir uns auch wieder für diese intensive Arbeit, die jede einzelne Spielerin auf den Platz bringt, belohnen können“, meint Chefcoach Adis Besić nach dem Spiel.

Helmut Pichler

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