Deutsche Bundesliga: Carina Wenninger mit „ Bayern-Hattrick“, Nicole Billa Torschützenkönigin!

Österreichs Legionärinnen waren am heutigen Schlusstag in der deutschen Top-Liga einige Erfolgserlebnisse beschert: Bayern München sicherte sich einem 4:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt nach 1976, 2015 und 2016 mit 61 Punkten den vierten Meistertitel in der höchsten deutschen Frauenspielklasse. Über die gesamte Spielzeit war bei den Siegerinnen Sarah Zadrazil im Einsatz, die ihre erste Saison bei den Münchnerinnen mit dem Championat krönte, Carina Wenninger (ab der 82. Minute) landete mit ihren Teamkolleginnen nach 2015 und 2016 wieder „ganz oben“. Nicole Billa und Co. landeten wieder auf dem Treppchen, die Top-Stürmerin holte die „Krone“ der besten Torschützin:

 

Bayern München – Eintracht Frankfurt 4:0 (2:0)

Linda Dallmann mit einem „Doppelpack“, Lea Schüler und ein Selbsttor der Hessinnen waren für die Treffer verantwortlich, bei den Gästen stand nur Laura Feiersinger in der Startelf, Verena Aschauer wurde in der 82. Minute eingetauscht.

VfL Wolfsburg-Werder Bremen 8:0 (5:0)

Trotz des Kantersieges wurde der Titelverteidiger heuer knapp entthront, 2 Zähler fehlten auf Rang 1, Ewa Pajor gelang ein „Triplepack“.

Bei den Gästen fehlte die ÖFB-Internationale Katharina Schiechtl, Julia Kofler wurde in der 62. Minute eingewechselt.

MSV Duisburg- TSG 1899 Hoffenheim 1:3 (0:2)

Ein „Doppelpack“ von Nicole Billa sorgte für die Pausenführung, ab der 55. Minute wurde die Torschützenkönigin (wie ihre Teamkollegin Kathi Naschenweng) geschont, Laura Wienroither spielte durch.

Wie im Vorjahr landete die Elf aus dem Kraichgau auf Rang 3, ist aber im Gegensatz zu 2019/20 ab dem kommenden Herbst in der UEFA-Womens-Champions League startberechtigt.

Beim Absteiger MSV Duisburg kam die Steirerin Sophie Maierhofer ab der 80. Minute zu einem Kurzeinsatz.

SC Sand- Bayer 04 Leverkusen 1:0 (0:0)

In einer sensationellen Aufholjagd sicherten sich die Österreicherinnen Jasmin Pal (Tor) und Marina Georgieva noch 18 Punkte und belegen in der Endabrechnung den „rettenden“ 10. Platz in der Zwölferliga.

Turbine Potsdam -SG Essen 2:2 (0:2)

Bei den Gastgeberinnen kam Marie-Therese Höbinger ab 54. Minute ins Spiel.

SC Freiburg- SV Meppen 5:0 (4:0)

Der neue Verein von ÖFB-Torschützenkönigin Lisa Kolb ließ dem zweiten Absteiger keine Chance.

Torschützinnen-„Königin“ Billa glänzte auch mit Assists, besser als Harder

Mit 23 Toren (3 Elfmeter) holte sich die ÖFB- Torjägerin den Titel vor Laura Freigang (Eintracht Frankfurt,17) und Lea Schüller (Bayern München, 16), kann aber auch noch zusätzlich auf 6 „Vorlagen“ für ihre Teamkolleginnen verweisen. Im Vorjahr mit 18 Volltreffern noch Zweite hinter der Pernillle Harder (27/ 8 Elfmeter), übertraf die Tirolerin heuer sogar die Siegermarke der Dänin, denn nach Abzug der Penalties verbleiben Billa 20 Tore „netto“ gegenüber 19 der aktuellen Chelsea-Legionärin.

Feiersinger vor Zadrazil

Zweiterfolgreichste Scorerin aus österreichsicher Sicht war Laura Feiersinger (Eintracht Frankfurt, 4 Tore/3 Assists) vor Sarah Zadrazil(1/4), Katharina Naschenweng (Hoffenheim,1/4), Carina Wenninger (Bayern München,1 /2), Marie Therese Höbinger ( Turbine Potsdam, 3 Assists), Verena Aschauer (1/1), Katharina Schiechtl (Bremen, 2 Tore), und den Vorbereiterinnen: Virginia Kirchberger (Eintracht Frankfurt), Barbara Dunst, Maria Plattner (Turbine Potsdam), alle je 2 Assists. Marina Georgieva (SC Sand) hält bei 1 Tor.

Dr. Helmut Pichler 

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