ÖFB-Torjägerin Nicole Billa knackte mit „Traumtor“ erstmals Bayerns Abwehr!

Sportliche „Revanche“ für die einzige Niederlage von Meister Bayern München war beim heutigen Heimspiel-Schlager gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Abend angesagt. Die Elf aus dem Kraichgau hatte nämlich im Frühjahr nach einem 0:2-Rückstaand noch 3:2, gewonnen, wozu zu Tore der ÖFB- Internationalen Katharina Naschenweng und Nicole Billa maßgeblich beitrugen:

 

Bayern München- TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (1:0)

Ohne Rechtsverteidigerin Laur Wienroither starteten die Gäste in München, Nicole Billa und Kathi Naschenweng laufen auf ihren gewohnten Posten ein. Die Gastgeberinnen dominierten wie erwartet im Feldspiel, ein Abseitstor von Giulia Gwinn in der 23. Minute wurde von der Schiedsrichterin nicht anerkannt.

Top-Chance blieb von der TSG ungenützt

In der 28. Minute kam Franziska Harsch nach einem Eckball wenige Meter vor dem Tor zum Kopfball, traf aber nur Keeperin Benkarth. 3 Minute später kam Billa zum Schuss, zielte aber deutlich über das Gehäuse der Münchner Torhüterin. Besser machte es in der 43. Minute Lea Schüller, die ein perfekte Hereingabe von Giulia Gwinn per Kopf zur 1:0- Führung für den FC Bayern verwertete.

Wienroither sorgte „für Betrieb“

Für Franziska Harsch schickte Hoffenheim-Trainer Gabor Gallai im zweiten Spielabschnitt Laura Wienroither ins Gefecht und die Oberösterreicherin hätte in der 50. Minute mit einer „Schussflanke“ beinahe den Ausgleich erzielt. An ihrer Flanke pendelte die Offensiv-Verteidigerin sehr erfolgreich zwischen Abwehr und Angriff. Ihre Teamkollegin Kathi Naschenweng sorgte in der 61. Minute unfreiwillig für die Vorentscheidung: die Kärntnerin ließ sich im Aufbau die Kugel „abluchsen“ und Lea Schüller nützte das Zuspiel zum 2:0!

Schon schien das Match gelaufen, ehe Nicole Billa in der 76. Minute aus halblinker Position den Ball annahm und mit einem strammen Schuss in die rechte Kreuzecke „Marke Traumtor“ Bayern-Torhüterin Benkarth erstmals in dieser Saison bezwang. Hoffenheim drückte jetzt war auf den Ausgleich, aber die routinierten Bayern kamen nach prächtiger Abwehr von Torhüterin Tufekovic in der 87. Minute gegen Lea Schüller kommt Lineth Beerensteyn in der Nachspielzeit noch per „Abstauber“zum 3:1.

U17 EM-Qualifikation in Patras: ÖFB Auswahl bezwang Griechenland!

Im zweiten Gruppenspiel gegen die Gastgeberinnen vom Peloponnes stand Florentina Sensenberger (LASK) in der Startaufstellung der Elf von Patrick Haidbauer. Es dauert bis zur 30. Minute, ehe Valentina Mädl das 1:0 gelang, Lina Natter (67.) und Nicole Ojukwu (87. Elfmeter) fixierten den Endstand von 3:0 (1:0).

Mag. Patrick Haidbauer:

"Es war das erwartete Geduldsspiel gegen einen sehr defensiv eingestellten, gut strukturierten Gegner. Wir haben vieles von dem umgesetzt, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten und deshalb das Spiel jederzeit kontrolliert. Auch die Einwechselspielerinnen haben frischen Wind gebracht. Schlussendlich konnten wir uns mit einem – auch in dieser Höhe – verdienten Sieg belohnen", sagt ein zufriedener Teamchef.

Nach dem 3:1 gegen die Schweiz ist Dänemark  mit 6 Punkten Tabellenführer und am Dienstag (14.00 Uhr, Patras)  der letzte Gruppengegner der Österreicherinnen, die mit 4 Punkten auf Platz 2 liegen.

Sieg gegen Dänemark würde dei weiteren Quali-Chancen erheblich steigern

Mit dem Zwischenstand verbleibt Österreich zwar schon sicher in der A-Gruppe, womit das erste Ziel erreicht wurde, mit einem vollen Erfolg im "Gruppenfinale"  und Platz 1 wäre dann aber sogar ein Platz in Lostopf 1 sicher, was die Chancen hinsichtlich der Auslosung zur zweiten Qualifikationsphase erhöhen könnte. Die Endrunde der UEFA Women's U17 EURO 2022 findet zwischen 3. und 15. Mai in Bosnien und Herzegowina statt.

Dr. Helmut Pichler

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